Kriminelle, die sich als Polizisten ausgeben. In den letzten Jahren keine Einzelfälle mehr. Meistens versuchen die Täter am Telefon ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dafür behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern Zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssen. Durch eine spezielle Technik erscheint bei den Opfern die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine örtliche Telefonnummer. Durch die Aufklärungsarbeit der Polizei gibt es aber eine positive Entwicklung.
- 2017: 244 (teilweise versuchte) Betrugs-Fälle mit einem Schaden von 701.000 Euro.
- 2020: über 800 (teilweise versuchte) Betrugs-Fälle mit einem Schaden von knapp 200.000 Euro.
Dass heißt, obwohl es zu deutlich mehr Betrugsversuche kommt, fallen weniger Menschen auf die Betrugs-Masche herein. Mehr Tatversuche, aber weniger Opfer. Im Hinblick auf die Masche rät Gerhard Aberle, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei:
- Keine Unbekannten in die Wohnung lassen.
- Wenn sich jemand als Polizist ausgibt, um Vorzeigen des Dienstausweises bitten.
- Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, legen Sie einfach auf.