Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung: Falsche Polizeibeamte im Allgäu: Mehr Versuche, aber weniger Erfolg

24. Juli 2020 09:25 Uhr von Redaktion all-in.de
Durch die bessere Telefonbetrugs Aufklärung der Polizei, kommt es zu weniger Opfern (Symbolbild).
Durch die bessere Telefonbetrugs Aufklärung der Polizei, kommt es zu weniger Opfern (Symbolbild).
Mimzy auf Pixabay.

Kriminelle, die sich als Polizisten ausgeben. In den letzten Jahren keine Einzelfälle mehr. Meistens versuchen die Täter am Telefon ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dafür behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern Zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssen. Durch eine spezielle Technik erscheint bei den Opfern die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine örtliche Telefonnummer. Durch die Aufklärungsarbeit der Polizei gibt es aber eine positive Entwicklung.

  • 2017: 244 (teilweise versuchte) Betrugs-Fälle mit einem Schaden von 701.000 Euro.
  • 2020: über 800 (teilweise versuchte) Betrugs-Fälle mit einem Schaden von knapp 200.000 Euro.

Dass heißt, obwohl es zu deutlich mehr Betrugsversuche kommt, fallen weniger Menschen auf die Betrugs-Masche herein. Mehr Tatversuche, aber weniger Opfer. Im Hinblick auf die Masche rät Gerhard Aberle, stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei:

  • Keine Unbekannten in die Wohnung lassen.
  • Wenn sich jemand als Polizist ausgibt, um Vorzeigen des Dienstausweises bitten.
  • Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, legen Sie einfach auf.