50.000 Euro Schaden: Drei Unfälle innerhalb von eineinhalb Stunden auf der A7 bei Memmingen

1. August 2020 11:09 Uhr von Lisa Hauger
Am Freitagnachmittag haben sich auf der A7 im Unterallgäu drei Unfälle ereignet (Symbolbild).
Am Freitagnachmittag haben sich auf der A7 im Unterallgäu drei Unfälle ereignet (Symbolbild).
Lisa Hauger

Innerhalb von eineinhalb Stunden haben sich am Freitagnachmittag auf der A7 Richtung Kassel drei Unfälle ereignet. Bei jedem Unfall war die Ursache ein zu geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, teilt die Polizei in einer Meldung mit. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro. Alle Beteiligten blieben unverletzt. 

Unfall bei Berkheim

Demnach musste ein 52-jähriger Daimler E-Klasse - Fahrer auf dem linken Fahrstreifen der A7 kurz vor der Anschlussstelle Berkheim wegen des Verkehrs stark bremsen. Hinter ihn fuhr ein 32-jähriger Mercedes-Fahrer. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr seinem Vordermann auf. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt, so die Polizei. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.

Unfall bei Buxheim 

Kurze Zeit darauf passierte auf der A7 bei Buxheim der nächste Auffahrunfall. Ein 55-Jähriger musste wegen eines Staus bis zum Stillstand abbremsen. Ein 18-jähriger Fahrer eines VW-Kombi, der ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen fuhr, bemerkte das zu spät. Trotz einer sofortigen Vollbremsung fuhr er dem 55-Jährigen frontal auf. Der VW Kombi wurde durch den Aufprall so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der entstandene Schaden beträgt hier rund 10.000 Euro.

Unfall bei Fellheim 

Eine Stunde später krachte es auf der A7 bei Fellheim. Ein 35-jähriger Fahrer eines VW Golfs musste auf dem linken Fahrstreifen stark abbremsen. Grund war der dichte Verkehr. Auch hier reagierte die Fahrerin des dahinter fahrenden Autos, einem Seat Ibiza, zu spät: Sie fuhr frontal auf den VW Golf auf und kam im Anschluss nach rechts von der Fahrbahn ab. Ein Rettungsdienst brachte die 30-Jährige in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, das sie allerdings kurze Zeit später unverletzt wieder verlassen konnte. Wie die Polizei weiter mitteilt, musste ihr Auto abgeschleppt werden. Zur Absperrung und Fahrbahnreinigung wurde die Freiwillige Feuerwehr Erolzheim hinzugezogen. Der rechte Fahrstreifen und der Standstreifen waren für etwa eine Stunde gesperrt. Die Polizei schätzt den Schaden hier auf rund 10.000 Euro.