2,2 Millionen Euro: Bund investiert in das Radwegenetz rund um Füssen und Marktoberdorf

3. August 2020 17:52 Uhr von Redaktion all-in.de
Radweg (Symbolbild).
Radweg (Symbolbild).
Antranias von Pixabay

Rund 2,2 Millionen Euro investiert der Bund in das Radwegenetz rund um Füssen und Marktoberdorf. Das teilt der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) in einer Pressemeldung mit. Insgesamt will der Freistaat Bayern in den nächsten fünf Jahren 90 Millionen Euro an Bundesmitteln für den Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer investieren. "Profitieren wird davon auch das Ostallgäu", freut sich Stracke.  Radweg im Bereich des Campingplatzes Bannwaldsee Entlang der Bundesstraße B17 verläuft östlich von Schwangau ein Radweg auf der Südseite. Der Radweg endet zunächst an der Einmündung entlang des Lußbaches. Von dort aus verläuft der Radweg über Gemeindeverbindungsstraßen und Wege entlang der Mühlberger Ach zum Campingplatz Bannwaldsee. Weil diese Verbindung mit einem größeren Umweg verbunden ist, habe sich die Gemeinde Schongau einen Anschluss des Radweges direkt an der B17 gewünscht,  erklärt Stracke. "Diese Lösung ist auch aus Sicht des Staatlichen Bauamtes empfehlenswert, da somit außerhalb der geschlossenen Ortschaft entlang der B17 ein durchgehender Radweg besteht." Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 400.000 Euro. Hierfür ist seitens der Gemeinde Schongau noch Grunderwerb zu tätigen. Bertholdshofen: asphaltierter Geh- und Radweg An der B472 wird im Zusammenhang mit dem dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße östlich von Bertholdshofen ein asphaltierter Geh- und Radweg errichtet. Für die Maßnahme wurde bereits ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt und der notwendige Grunderwerb getätigt. "Mit der Fertigstellung des dreistreifigen Ausbaus wird es somit auch eine durchgehende Radwegeverbindung entlang der B 472 in Richtung Schongau geben", so Stracke. Radweg bei Ziegelwies Die Straßenbauarbeiten für die die Sanierung des 1,3 Kilometer langen Radwegs entlang des Lechs bei Ziegelwies sind bereits abgeschlossen. Laut Pressemeldung war dabei besonders die Erneuerung der Absturzsicherung aufgrund des steil abfallenden Geländes zum Lech hin sehr aufwendig. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1 Million Euro. Bereits im Frühjahr wurde mit den Arbeiten begonnen. Ursprünglich waren dazu zwei Bauphasen (Frühjahr und Herbst) geplant. Wegen Corona konnte die Maßnahme ohne Verkehrsbeeinträchtigung an einem Stück realisiert werden konnte. Im August wird nun für den anfangs im Herbst vorgesehenen Abschnitt noch das Geländer montiert.