Rinne hinabgestürzt: Wanderer (86) am Entschenkopf tödlich verunglückt

3. August 2020 10:28 Uhr von Redaktion all-in.de
Trauer (Symbolbild).
Trauer (Symbolbild).
passja 1000 von Pixabay

Ein 86-jähriger Mann ist bei einer Bergtour in den Allgäuer Hochalpen tödlich verunglückt. Er war im Bereich des Entschenrücken offenbar eine steile Rinne etwa 50m tief hinabgestürzt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nach Angaben der Polizei nicht. Demnach war der körperlich fitte Mann am Samstagmorgen von Rettenberg aus alleine zu einer Bergtour in Richtung Entschenkopf aufgebrochen. Nachdem er nicht mehr zurückgekehrt war, hatten Angehörige den Mann vermisst gemeldet. Bei der Vermisstensuche, wurde das Auto des 86-Jährigen am sogenannten "Gruebplätzle" in Bad Hindelang aufgefunden. Er war von dort aus mit dem Fahrrad zum Mitterhaus gefahren. Dort setzte er seine Tour zu Fuß fort.  Durch die Ortung des Handys des Vermissten konnte der Suchbereich auf den Entschenrücken eingegrenzt werden. Bei der Suche waren neben der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei insgesamt 15 Mitglieder der Bergwacht Bad Hindelang beteiligt. Auch ein Polizeihubschrauber suchte mit einer Wärmebildkamera nach dem Mann. Wegen Dunkelheit musste die Suche am Samstag ergebnislos abgebrochen werden. Am Sonntagmorgen wurde die Suche mit 40 Angehörigen der Bergwacht Bad Hindelang und der Rettungshundestaffel der Bergwacht, fünf Alpinbeamten und einem Polizeihubschrauber fortgesetzt. Außerdem unterstützte das Technikfahrzeug der Bergwacht aus Immenstadt den Einsatz mit Drohnen und weiterem technischen Such-Equipment. Bei Tageslicht wurde der Vermisste schließlich durch die Besatzung des Hubschraubers leblos gesichtet. Ein Polizeihubschrauber barg den Verstorbenen. Das teilt die Polizei mit.