Medizin studieren war bisher nur möglich mit einem 1,0 Schnitt. Von insgesamt 685 Bewerbern und Bewerberinnen haben im Juni 114 Bewerber und Bewerberinnen einen Platz für die bayerische Landarztquote bekommen. Sie alle bekommen die Chance auf einen Medizinstudienplatz obwohl sie keinen Einser-Schnitt haben, so Melanie Huml, Bayerns Gesundheitsministerin, in einer Pressemitteilung. Die bayerische Landarztquote wurde geschaffen, um mehr junge Mediziner für den Beruf als Hausarzt zu begeistern und, um dem Mangel an Landärzten entgegen zu wirken. Starten wird das Medizinstudium im Wintersemester 2020/21. Bei dem Angebot wird man verpflichtet, im ländlichen Raum für mindestens zehn Jahre als Hausarzt oder Hausärztin tätig zu sein. Die 114 erfolgreichen Bewerber und Bewerberinnen haben vor der Zuteilung des Studienplatzes einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zu unterzeichnen.