Illegale Einreise: Polizei stoppt 18 Migranten beim Grenzübergang Hörbranz

18. September 2020 12:14 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Bundespolizei beendet die illegale Reise zweier Familien.
Die Bundespolizei beendet die illegale Reise zweier Familien.
Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Donnerstagabend einer sechsköpfigen libyschen und einer zwölfköpfigen palästinensischen Familie in Hörbranz die Einreise nach Deutschland verweigert. Wie die Polizei berichtet, waren die 18 Migranten in einem Fernreisebus aus Italien auf dem Weg nach Deutschland.

Sechsköpfige Familie aus Nordafrika

Die Bundespolizisten haben am Grenzübergang Hörbranz einen 54-jährigen Libyer und dessen 50-jährige Frau und die vier gemeinsamen Kinder überprüft. Die Nordafrikaner waren bereits in Italien als Asylbewerber registriert und wiesen sich mit italienischen Dokumenten aus. Ihnen wurde die Einreise nach Deutschland verweigert.

Zwölfköpfige Familie aus Palästina

Die Beamten kontrollierten auch ein palästinensisches Ehepaar, 35 und 41 Jahre alt, mit den zehn gemeinsamen Kindern. Die Familie war im Besitz griechischer Papiere. Diese Papiere genügten jedoch nicht für den beabsichtigten langfristigen Aufenthalt in Deutschland. 

Einreise nach Deutschland verweigert

Beiden Familien wurde die Einreise nach Deutschland verweigert. Die Familien wurden nach Österreich zurück gewiesen. Alle schuldfähigen Migranten müssen sich laut Polizei nun wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise verantworten. Die Beamten zeigten zudem die beiden Familienväter nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten als mutmaßliche Organisatoren wegen versuchten Einschleusens von Ausländern an.