Beschlussvorlage: Bundesregierung will Corona-Maßnahmen verschärfen

16. November 2020 06:32 Uhr von Redaktion all-in.de
Weil die Infektionszahlen noch immer hoch sind, sollen die Corona-Regeln verschärft werden. (Symbolbild)
Weil die Infektionszahlen noch immer hoch sind, sollen die Corona-Regeln verschärft werden. (Symbolbild)
Julian Hartmann

Auch zwei Wochen nach dem Lockdown Light bleiben die Corona-Infektionszahlen weiterhin hoch. Deshalb will die Bundesregierung die Auflagen Medienberichten zufolge erneut verschärfen. Eine Beschlussvorlage liege schon vor. In einer Videokonferenz wird Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag mit den Ministerpräsidenten darüber beraten. Laut dem ARD-Hauptstadtstudio werden Kinder und Jugendliche dazu angehalten, sich in ihrer Freizeit nur noch mit einem festen Freund zu treffen. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten sich generell nur noch auf einen festen weiteren Hausstand beschränken.

Keine privaten Feiern bis Weihnachten

Treffen in der Öffentlichkeit sollen künftig nur noch mit den Angehörigen des eigenen Haushalts und maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts erlaubt sein. Bis Weihnachten soll auch auf private Feiern verzichtet werden. Bei Erkältungssymptomen, vor allem bei Husten und Schnupfen, solle man sich direkt nach Hause in Quarantäne begeben. Gefährdete Personen, wie Alte und Kranke, sollen von Dezember an vergünstigte FFP2-Masken erhalten. Für diese Bevölkerungsgruppe werde der Bund 15 Masken gegen eine geringe Eigenbeteiligung zur Verfügung stellen.

Corona-Maßnahmen an Schulen verschärfen

Auch an den Schulen sollen die Maßnahmen verschärft werden. Wie es in Bayern schon jetzt der Fall ist, müssen Schüler und Lehrer aller Jahrgänge in ganz Deutschland auf dem Schulgelände und während des Unterrichts einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem sollen die Klassen halbiert werden.