Historische Weltpremiere am Freitag: In Ramsau fand der erste Weltcup der Frauen in der Nordischen Kombination statt. 32 Nordische Kombiniererinnen aus neun Ländern waren am Start, unter ihnen auch eine Allgäuerin: Sophia Maurus (19) aus Weitnau ist für den TSV Buchenberg gestartet, gemeinsam mit ihren deutschen Kolleginnen Svenja Würth (SV Baiersbronn), Jenny Nowak (SC Sohland) und Maria Gerboth (WSV Schmiedefeld).
Deutsche Teilnehmerinnen starten mit Rückstand in die Loipe
Spannung bereits beim Skispung-Wettbewerb am Vormittag. Svenja Würth und Jenny Nowak schafften 88 Meter, starteten eine Minute nach der Sprungsiegerin und Favoritin auf den Titel Gyda Hansen Westvold aus Norwegen in den anschließenden Fünf-Kilometer-Langlauf. Sophia Maurus landete bei 84 Metern und ging gut 90 Sekunden später in die Loipe. Eine wechselhafte Strecke mit vielen Kurven und einem extrem anstrengendem langen und steilen Anstieg.
Norwegerin Westvold gewinnt
Gewonnen hat den historischen ersten Damen-Weltcup Gyda Hansen Westvold (Norwegen) vor Tara Geraghty-Moats (USA) und Anju Nakamura (Japan). Beste der deutschen Damen war Jenny Nowak auf Platz 13. Maria Gerboth fuhr auf Platz 20. Die Allgäuerin Sophia Maurus war mit Platz 21 drittbeste Deutsche vor Svenja Würth auf Platz 24. Wermutstropfen bei der Premiere: Ausgerechnet der erste Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen fand coronabedingt ohne Zuschauer statt, damit auch mit weniger Stimmung. Der Wettbewerb an sich war aber ein spannend, eine gelungene Premiere.