Wintersport 2020: Durchwachsenes WM-Skispringen der Damen in Ramsau: Althaus nicht unter den Top Ten

18. Dezember 2020 16:59 Uhr von Redaktion all-in.de
Skispung-Weltcup, Katharina Althaus aus Oberstdorf beim Skispringen in Ramsau (Österreich)
Skispung-Weltcup, Katharina Althaus aus Oberstdorf beim Skispringen in Ramsau (Österreich)
Karl-Josef Hildenbrand/dpa

In Ramsau am Dachstein stand am Freitag das erste WM-Einzelspringen der Saison für die Damen auf dem Plan. Mit Katharina Althaus (24) (SC Oberstdorf), Juliane Seyfarth, Selina Freitag, Anna Rupprecht, Luisa Görlich und Agnes Reisch (21) (WSV Isny) ist das DSV-Team nach Ramsau in Österreich gereist. Katharina Althaus hat sich allerdings etwas schwer getan auf der Skisprunganlage in Ramsau. Die Top-Ten knapp verpasst, die Allgäuerin ist auf Platz 12 gesprungen.

Der erste Durchgang: Alle deutschen Teilnehmerinnen im Finale

Aufatmen im deutschen Team nach dem ersten Durchgang: Alle haben es in die Finalrunde der besten 30 geschafft. Agnes Reisch mit 78 Metern gerade so auf Platz, Luisa Görlich (82,5 Meter, Platz 12), Juliane Seyfahrt (82 Meter, Platz 13), und Selina Freitag (82,5 Meter) und dagegen mit relativ ordentlichen Weiten. Katharina Althaus (84 Meter) hatte gute Haltungsnoten und landete dadurch mit Platz 8 sogar einen Platz vor Anna Ruprecht (85 Meter).

Der zweite Durchgang: Rupprecht stark, Althaus eher verhalten

Agnes Reisch im zweiten Durchgang nur wenig stärker als im ersten: 78,5 Meter, es blieb bei Platz 30. Juliane Seyfahrt bleibt mit 85 Metern unter ihren Möglichkeiten, Platz 17. Luisa Görlich ebenfalls nicht ganz optimal, mit 85,5 Metern landet sie auf Platz 16. Selina Freitag zeigte dagegen im zweiten Durchgang, was sie kann: 87 Meter, ein weiter Satz. Platz 13 für Freitag. Für Katharina Althaus blieb es dabei: Ramsau ist nicht ihre Schanze. Nur 84 Meter weit sprang sie im zweiten Durchgang, das reichte insgesamt immerhin für Platz 12. Anna Rupprecht legte dagegen noch einen drauf: 89 Meter! Mit Platz 8 diesmal beste Deutsche.  Gewonnen hat Marita Kramer (Österreich). Die 19-Jährige hat ihren Schanzenrekord bei ihrem Sprung im zweiten Durchgang auf 96 Meter verbessert. Platz 2 ging an Nika Kriznar (Slowenien, 94 Meter im zweiten Durchgang) und Platz 3 an Sara Takanashi (Japan, 89,5 Meter im zweiten Durchgang).