Wintersport 2020: Nordische Kombinierer: Oberstdorfer Vinzenz Geiger siegt in Ramsau!

20. Dezember 2020 15:45 Uhr von Redaktion all-in.de
Vinzenz Geiger gewinnt die Nordische Kombination in Gröden am 19. Dezember 2020
Vinzenz Geiger gewinnt die Nordische Kombination in Gröden am 19. Dezember 2020
Andreas Schaad/picture alliance

Nordische Kombination, Skispringen und 10-Kilometer-Langlaufrennen in Ramsau (Österreich) am Samstag: Vinzenz Geiger gewinnt in einem spannenden und hart umkämpften Schluss-Spurt. Mit dabei im DSV-Team die drei Allgäuer Julian Schmid (21), Johannes Rydzek (29), Vinzenz Geiger (23) vom SC Oberstdorf. Außerdem im deutschen Team: Terence Weber, Fabian Rießle (30), Eric Frenzel (32), Manuel Faißt (27).

Das Springen: Geiger weit vorne

Julian Schmid ist mit seinem Sprung nicht schlecht in den Wettbewerb gestartet. Landung bei 89 Metern. Das hieß für ihn allerdings als 18. mit entsprechend Rückstand in die Loipe starten. Johannes Rydzek kam mit 88 Metern nicht ganz so weit, Platz 20 nach dem Springen. Für Vinzenz Geiger lief es dagegen hervorragend beim Sprung: 92 Meter und hohe Haltungsnoten. Mit dem 4. Platz beim Springen startete er als bester Deutscher mit 25 Sekunden Abstand in die Loipe. Rießle und Weber ebenfalls nach dem Springen in den Top Ten. Der Norweger Jarl Magnus Riiber setzte sich mit einem Sprung über 94,5 Meter bei Springen an die Spitze vor dem Japaner Yoshito Watabe und dem Österreicher Johannes Lamparter.

Der 10-Kilometer-Langlauf: Geiger siegt in einem spannenden Schluss-Spurt!

Vinzenz Geiger von Anfang an in der Spitzengruppe, fuhr in der zweiten der vier 2,5-Kilometer-Runden auf den 2. Platz hinter Riiber vor, kämpfte dann zusammen mit Riiber, Rießle, Lamparter und Greiderer in der Spitzengruppe von fünf Läufern auf wechselnden Plätzen, führte sogar zeitweise vor Riiber. In der letzten Runde ein spannender und hart umkämpfter Schlussspurt zwischen Geiger und Riiber. Vinzenz Geiger am Ende der strahlende Sieger vor Jarl Magnus Riiber, dahinter die Österreicher Lukas Greiterer auf Platz 3 und Johannes Lamparter auf Platz 4. Rießle, zweitbester Deutscher, verlor am vorletzten Anstieg den Anschluss und landete auf Platz 5.

Allgäuer Rydzek Platz 12, Schmid Platz 22

Insgesamt vier Deutsche in den Top Ten, das DSV-Team damit die stärkste Mannschaft: Terence Weber schaffte es auf Platz 8, Eric Frenzel auf Platz 10. Johannes Rydzek, der zweite Allgäuer, fuhr ebenfalls ein ordentliches Rennen, fuhr vor auf Platz 12.  Markus Faißt folgt auf dem 16. Platz. Für den dritten Allgäuer Julian Schmid blieb diesmal der 22. Platz. Alle DSV-Athleten damit unter den Top 30.