Coronavirus: Lokales Impfzentrum Oberallgäu geht in Immenstadt in Betrieb

23. Dezember 2020 11:51 Uhr von Lisa Hauger
Das Impfzentrum Oberallgäu geht vermutlich am 27. Dezember in Immenstadt in Betrieb.
Das Impfzentrum Oberallgäu geht vermutlich am 27. Dezember in Immenstadt in Betrieb.
Landratsamt Oberallgäu

Das lokale Impfzentrum Oberallgäu wird voraussichtlich ab dem 27. Dezember zunächst im Hofgarten Immenstadt in Betrieb gehen. Wie die Katastrophenschutzbehörde des Landratsamtes Oberallgäu mitteilt, sollen voraussichtlich an sieben Tagen pro Woche Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. 

Wer wird zuerst geimpft?

Der Fokus liegt zunächst auf:

  • Personen, die in stationären Pflegeeinrichtungen Menschen behandeln, betreuen oder pflegen. Das gilt auch im ambulanten Pflegebereich.
  • Personen, die auf Intensivstationen, Notaufnahmen und bei Rettungsdiensten tätig sind. 
  • Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf besteht und
  • Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben.

Wer führt die Impfungen durch?

Vorerst sind drei mobile Impfteams und ein Team im stationären Impfzentrum im Einsatz. Das Impfteam besteht aus einem Arzt oder einer Ärztin, ein bis zwei medizinischen Fachangestellten und einer Verwaltungskraft. Außerdem wird täglich eine ärztliche Leitung vor Ort sein.  Rund 120 Ärztinnen und Ärzte haben ihre Unterstützung sowohl für das stationäre Impfzentrum, als auch für die mobilen Impfteams zugesagt, teilt das Landratsamt weiter mit. 

Verantwortung für das Impfzentrum

Der Betreiber des Impfzentrums ist die jeweilige Kreisverwaltungsbehörde oder die untere Katastrophenschutzbehörde. Verantwortlich in Sachen Aufbau und Logistikfragen ist der Katastrophenschutz. Die Johanniter Unfallhilfe e.V. führt den Dienstbetrieb durch. Diese Karte gibt einen Überblick über die Corona-Test- und Impfzentren im Allgäu.