Zwei Männer festgenommen: Bundespolizei findet Drogen im Wert von ca. 40.000 Euro

14. Januar 2021 16:02 Uhr von Redaktion all-in.de
Bei der Durchsuchung eines Autos auf der A7 fand die Bundespolizei in einem Versteck etwas über ein Kilo Kokain.
Bei der Durchsuchung eines Autos auf der A7 fand die Bundespolizei in einem Versteck etwas über ein Kilo Kokain.
Bundespolizei

Am Mittwochmorgen hat die Bundespolizei auf der A7 bei einer Kontrolle Drogen im Wert von etwa 40.000 Euro gefunden. Neben knapp einem Kilo Kokain fanden die Beamten außerdem ein "Tütchen" Marihuana. Die Bundespolizei nahm die Besitzer der Drogen, zwei Türken im Alter von 31 und 30 Jahren, fest. Das Amtsgericht Kempten erließ gegen die Festgenommenen jeweils einen Untersuchungshaftbefehl.

Kontrolle durch die Bundespolizei

Eine Streife der Kemptener Bundespolizei kontrollierte die beiden türkischen Insassen eines Fahrzeugs mit belgischer Zulassung nahe der Ausfahrt Kempten-Leubas. Nach Angaben der Bundespolizei konnten sich die beiden Männer und Halter des Fahrzeugs ordnungsgemäß ausweisen. Die Männer gaben an, auf der Fahrt von Belgien nach Innsbruck zu sein, um dort den Cousin des Fahrers zu besuchen. Bei der Durchsuchung des Geldbeutels des Beifahrers fanden die Bundespolizisten allerdings eine kleine Menge Kokain und einen gefälschten slowenischen Führerschein. Im Geldbeutel des Fahrers fanden die Beamten zudem einen gefälschten bulgarischen Führerschein.

Hunde spüren Kokainversteck auf

Bei der Durchsuchung des Autos setzte die Polizei Drogenspürhunde ein. Eine Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West unterstützte dabei die Bundespolizei. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in einem Versteck im Auto etwas über ein Kilo Kokain.

Kein Einreise- und Aufenthaltsrecht

Laut der Bundespolizei war der 31-jährige Fahrer zwar im Besitz eines niederländischen Aufenthaltstitels, das Einreiserecht ist jedoch im Falle der Begehung von Straftaten verwirkt. Außerdem stellte sich durch Recherchen der Bundespolizei heraus, dass das belgische Dokument des Beifahrers bereits durch die belgischen Behörden annulliert worden war. Darum wurden die Festgenommenen nicht nur wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sondern auch wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes angezeigt. Wegen der gefälschten Führerscheine erfolgt zudem eine Anzeige wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise.