Weitere Verdachtsfälle: Landratsamt bestätigt: Erster Fall einer Corona-Mutation im Unterallgäu

3. Februar 2021 16:37 Uhr von Redaktion all-in.de
Im Landkreis Unterallgäu hat sich eine Person mit einer Corona-Mutation infiziert. (Symbolbild).
Im Landkreis Unterallgäu hat sich eine Person mit einer Corona-Mutation infiziert. (Symbolbild).
Julian Hartmann

Im Landkreis Unterallgäu hat sich eine Person mit einer Corona-Mutation infiziert. Das teilt das Landratsamt mit. Demnach handelt es sich um die Mutation "RNA N501Y", die zum Beispiel in Brasilien und Südafrika verbreitet ist. Angesteckt hatte sich die Person im Landkreis Landsberg. Am Sonntag hatte es bereits den ersten Verdachtsfall einer Corona-Mutation im Allgäu in einem Krankenhaus in Buchloe gegeben. Das endgültige Ergebnis steht dabei aber noch aus. 

Weitere Verdachtsfälle im Unterallgäu 

Neben dem bestätigten Befund gibt es im Unterallgäu noch weitere Verdachtsfälle. So sind zwei Personen, die mit dem Erkrankten in einem Haushalt leben, ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden. Laut dem Gesundheitsamt ist es "sehr wahrscheinlich", dass sich die beiden auch mit einer mutierten Variante angesteckt haben. 

Nachweislich Kontakt zu infizierter Person

Unabhängig von dem ersten Fall klären die Behörden noch weitere Verdachtsfälle ab: Eine Person hatte nachweislich Kontakt zu einer mit einer Mutation infizierten Person und ist nun positiv auf Corona getestet worden. Die Bestätigung aus dem Labor steht noch aus, dass es sich dabei um das mutierte Virus handelt. Der positiv Getestete hatte engen Kontakt zu einem Familienmitglied, dass sich jetzt in Quarantäne befinden und zunächst negativ getestet wurde. Eine weitere Kontaktperson lebt außerhalb des Landkreises Unterallgäu. Die zuständige Behörde ist informiert. Es handelt sich bei diesen Verdachtsfällen ebenfalls um die Mutation "RNA N501Y".

Coronavirus im Unterallgäu: die aktuelle Lage