Die 7-Tage-Inzidenz im Ostallgäu ist am Freitag wieder unter den Grenzwert von 100 gesunken. Laut dem Robert Koch Institut (RKI) sank die Inzidenz im Ostallgäu von 100,6 auf jetzt 95,6. Dadurch ändern sich die Corona-Regeln im Landkreis vorerst nicht. Die Schulen bleiben im Präsenzunterricht. Auch die Kitas bleiben offen. Das Gleiche gilt für den Einzelhandel. Mit ein Grund für den hohen Inzidenzwert im Ostallgäu ist der Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb. Über 80 Mitarbeiter des Schlachthofs in Buchloe waren positiv getestet worden.
Unterallgäu hat den höchsten Inzidenzwert
DerLandkreis Unterallgäu hat am Freitag allgäuweit den höchsten Inzidenzwertvon knapp 100 (99,1). Nach Angaben des RKI hat die Stadt Memmingen derzeit mit einem Inzidenzwert von rund 43 den niedrigsten Inzidenzwert im Allgäu.
Überblick der 7-Tage-Inzidenzen im Allgäu
(Angaben des RKI am Freitag, dem 12. März 2021) Allgäu gesamt: 72,6 (Vortag: 72,1)Stadt Kempten: 50,6 (Vortag: 46,3) Stadt Memmingen: 43,1 (Vortag: 54,4) Landkreis Oberallgäu: 60,9 (Vortag: 57,7) Stadt Kaufbeuren: 72,1 (Vortag: 76,6) Landkreis Lindau: 86,6 (Vortag: 76,8) Landkreis Ostallgäu: 95,6 (Vortag: 100,6) Landkreis Unterallgäu: 99,1 (Vortag: 92,9)
"Lieber später öffnen, dafür dann offen bleiben"
Wenn es dabei bleibt, sollen Gastronomiebetriebe ab dem 22. März ihre Außenbereiche unter Auflagen für Gäste wieder öffnen dürfen. Aber statt der momentanen Öffnungsstrategie wäre es Berni Göhl aus Rettenberg lieber, wenn die Gastro mit Auflagen ein oder zwei Wochen später öffnet, dafür dann aber offenbleiben kann.