Impfpass nicht posten!: Joachim Herrmann fordert harte Strafen für Impfpass-Fälscher

16. Mai 2021 08:00 Uhr von Julian Hartmann
Der gelbe Impfausweis in Papierform gilt als leicht zu fälschen. (Symbolbild)
Der gelbe Impfausweis in Papierform gilt als leicht zu fälschen. (Symbolbild)
Markus Winkler auf Pixabay

Für vollständig Geimpfte gelten in Deutschland aktuell Sonderregelungen. Kein Wunder also, dass zunehmend mehr Impfpässe gefälscht werden. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat jetzt harte Strafen für die Impfpass-Fälscher gefordert. "Das ist kein Bagatelldelikt, sondern Urkundenfälschung", sagte der Minister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Urkundenfälschung kann mit einer Geldstrafe oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. 

Impfpass nicht posten!

Der gelbe Impfausweis in Papierform gilt als leicht zu fälschen. Achtung: Wer seinen Impfpass nach der Corona-Impfung auf Social-Media postet, hilft dabei ungewollt den Tätern. Diese nutzen die Informationen (Chargennummer/Stempel) auf dem Impfpass nämlich als Vorlage für Fälschungen. 

Digitaler Impfpass in Planung

Für mehr Sicherheit soll ein digitaler Impfpass sorgen, der noch im Juni eingeführt werden soll. Laut dem Bundesgesundheitsministerium ist der digitale Impfpass allerdings lediglich ein "freiwilliges und ergänzendes Angebot." Der gelbe Impfpass in Papierform soll auch weiterhin gültig sein.