Podcast: "Das traf mich wie ein Vorschlaghammer!": Leukämie: So wichtig ist die Registrierung als Stammzellenspender

18. Mai 2021 10:20 Uhr von Holger Mock
Monika Willert: Dank Stammzellenspende Leukämie überstanden.
Monika Willert: Dank Stammzellenspende Leukämie überstanden.
Monika Willert

Monika Willert (47) will mit diesem Podcast keinen "Seelenstriptease" (wie sie es nennt) hinlegen. Im Frühjahr 2020 bekam sie die Diagnose: Leukämie. Blutkrebs. Ausgerechnet im "Coronajahr". "Mein 2020 hatte nicht nur die Herausforderung Corona, ich hab dem allem noch was draufgesetzt: Leukämie und Stammzellen-Transplantation", sagt sie. Es war eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Leben und Tod. Es war für Monika Willert vermutlich das schwerste Jahr ihres Lebens.

Zweiter Geburtstag: 8. Juli 2020

"Das traf mich wie ein Vorschlaghammer", sagt Monika Willert im Podcast. Die Monate der Ungewissheit: "Erfahrungen im Grenzbereich des Lebens", wie sie selbst es beschreibt. Im Sommer die Erleichterung: Eine Stammzellenspende hat geklappt. Am 8. Juli 2020, dem Tag, den sie selbst ihren "zweiten Geburtstag" nennt. Die endgültige Heilung konnte beginnen.

Kein "Seelenstriptease" - aber Aufklärung und Bitte um Stammzellenspenden

Was Monika Willert erreichen möchte: Die Menschen sensibilisieren für das Thema Stammzellenspende und dann natürlich auch, dass sich möglichst viele Menschen für eine solche Spende bereit erklären, sich registrieren lassen, zum Beispielbei der DKMS, der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei mit Sitz in Tübingen. Um das zu erreichen, erzählt sie im Podcast die Geschichte ihrer Krankheit, wie es war, ausgerechnet im "Coronajahr 2020" dieses Schicksal zu erleiden und wie sie mit der Diagnose und den Auf und Abs der Krankheit fertig wurde. Darüber hinaus berichtet sie über die medizinischen Hintergründe, wie einfach es ist, Stammzellenspender zu werden und was die Stammzellenspende bedeutet - für Spender und Empfänger.