Indische Mutation verbreitet sich im Allgäu: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle der gefährlichen Delta-Variante im Ostallgäu

16. Juni 2021 19:00 Uhr von Redaktion all-in.de
Coronavirus: Die Delta-Variante könnte im Ostallgäu angekommen sein. (Symbolbild)
Coronavirus: Die Delta-Variante könnte im Ostallgäu angekommen sein. (Symbolbild)
Usman Yousaf auf Pixabay

Im Landkreis Ostallgäu sind sieben Personen positiv auf eine Corona-Mutation getestet worden, die erstmals in Indien nachgewiesen wurde. Ob es sich dabei um die sogenannte-Delta-Variante handelt, müssen jetzt weitere Laboruntersuchungen zeigen. Das hat das Landratsamt am frühen Mittwochabend mitgeteilt. Im Oberallgäu ist bereits ein 60-jähriger Mann an dieser neuartigen Corona-Mutation gestorben.

Gefährliche Corona-Mutation

Die Delta-Mutation gilt als ansteckender als die weitverbreitete "britische Variante". Sie ist eine von drei Varianten der Indischen Mutation. Das Robert-Koch-Institut meldet bei dieser Variante auch Fälle, die erst am Tag 15 bis 21 nach Kontakt symptomatisch erkranken oder ohne Krankheitszeichen positiv auf SARS-CoV2 getestet werden. Auch nach dem Ablauf der bisher bekannten vierzehntägigen Inkubationszeit kann die Corona-Erkrankung daher noch ausbrechen oder komplett symptomfrei verlaufen. Das Gesundheitsamt Ostallgäu rät allen Kontaktpersonen, über den maßgeblichen 14-Tage-Zeitraum hinaus auf Symptome zu achten und sich regelmäßig zu testen.

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