Bildergalerie - Burgruinen: Ausflugsziele im Herbst: Die beeindruckendsten Burgruinen im Ostallgäu

25. August 2021 10:04 Uhr
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Das Ostallgäu ist durch eine Vielzahl an Burgruinen geprägt.
Das Ostallgäu ist durch eine Vielzahl an Burgruinen geprägt.
Holger Mock

Erlebnis in den Ferien: Ein Ausflug zu einer der zahlreichen Burgruinen im Allgäu. Besonders das Ostallgäu ist durch seine Vielzahl an Burgruinen geprägt, die während der Endzeit des 30-jährigen Krieges entstanden sind. Wir haben drei der erstaunlichsten Ruinen besucht und haben Eindrücke von ihnen in einer Bildergalerie zusammengetragen. In unserer Karte finden Sie weitere spannende Ausflugsziele. [embedcode=tq9evsi60c][/embedcode]

Burgruine Eisenberg:

Die Burg Eisenberg wurde um 1315 durch die Edelfreien von Hohenegg angelegt. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg beschädigt. Die Burg Eisenberg teilte dasselbe Schicksal wie ihre beiden Nachbarburgen Hohenfreyberg und Falkenstein: Sie wurde gegen Ende des 30. jährigen Krieges in Brand gesetzt. 1952 verstarb die letzte Trägerin des Namens Eisenberg. Im Jahr 1980 kaufte die Gemeinde Eisenberg die Burgruine und begann danach mit ihrer Sanierung.

Burgruine Hohenfreyberg:

Die Burg Hohenfreyberg wurde 1418 von Friedrich von zu Eisenberg in Auftrag gegeben. Wegen der hohen Kosten wurde die Burg an den Erzherzog Sigmund von Österreich verkauft. Nach dem Tod des Herzogs wurde die Burg verpfändet und im 15. Jahrhundert modernisiert. Gegen Ende des 30-jährigen Krieges wurde die Burg Hohenfreyberg in Brand gesetzt, um sie nicht dem Feind übergeben zu müssen. Nach der Schlacht bei Austerlitz musste Österreich die Burg wieder an Bayern abgeben.  Das Königreich Bayern verkaufte Hohenfreyberg 1841 wieder zurück an die Freiherren von Freyberg.

Burgruine Falkenstein:

Die Burg Falkenstein ist Deutschlands höchstgelegene Burgruine. Die Burg wurde 1280 als "Costrum Pfronten" erbaut. Der Name Falkenstein wurde erst im 15. Jahrhundert aufgrund der Lage der Burg gewählt. Bis 1582 diente die Burg als Sitz der Augsburger Vögte und Pfleger. Gegen Ende des 30. jährigen Krieges 1664 wurde die Burg in Brand gesetzt, damit sie nicht vollkommen intakt an den Feind abgegeben werden muss. König Ludwig II. wollte hier sein absolutes Traumschloss erbauen. Es sollte noch größer und märchenhafter werden als Schloss Neuschwanstein. Sein früher Tod machten die Pläne zunichte.