Am Dienstagabend hat eine Person bei einem Brand einer Arbeitshalle in Pforzen eine schwere Rauchgasvergiftung und Verletzungen an den Händen erlitten. Der Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Wie die Polizei mitteilt, hatte die Person zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Halle Schweißarbeiten durchgeführt. Eine weitere Person kam wegen einer leichteren Rauchgasvergiftung ebenfalls in ein Krankenhaus. Bislang geht die Polizei davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen den Schweißarbeiten und der Brandentstehung gibt.
1 Million Euro Schaden
Das Feuer war um kurz nach 21:30 Uhr in einer Arbeitshalle im Ortsteil Leinau ausgebrochen. Laut Polizeiangaben verständigte der Brandverursacher und Anwohner die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich die Halle allerdings bereits in Vollbrand. Der Brand griff von der Halle auf einen angrenzenden Stadel, sowie auf einen Teil des Wohnhauses über. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei derzeit auf etwa 1 Million Euro.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Im Einsatz waren die Feuerwehren Pforzen, Irsee, Ingenried, Obergermaringen und Kaufbeuren. Mitglieder der Kreisbrandinspektion waren mit etwa 70 Einsatzkräften und der Rettungsdienst mit 15 Helfern vor Ort. Die Polizei hatte zehn Beamte im Einsatz.