Leiche lag in 31 Metern Tiefe: Vermisster Mann (70) tot aus dem Bodensee geborgen

10. September 2021 12:30 Uhr von Redaktion all-in.de
Bodensee bei Lindau: Die Wasserschutzpolizei hat den Leichnam eines seit einem Badeunfall Vermissten (70) gefunden. (Archivbild)
Bodensee bei Lindau: Die Wasserschutzpolizei hat den Leichnam eines seit einem Badeunfall Vermissten (70) gefunden. (Archivbild)
Ingrid Grohe

Seit einem Badeunfall Mitte August letzten Jahres wurde ein 70-jähriger Mann am Bodensee vermisst. Die Wasserschutzpolizei hat den Mann jetzt im Rahmen einer Übung tot geborgen. Der Leichnam lag zwischen der Lindauer Insel und der Reutiner Bucht in 31 Metern Tiefe, rund einen Kilometer vom Ufer entfernt. 

Suche auf großer Seefläche zunächst schwierig

Im Rahmen der Übung suchten Beamte der Wasserschutzpolizei gemeinsam mit einer Spezialfirma aus München und der Rettungshundestaffel Alpenvorland auch nach dem 70-jährigen Mann, der seit einem Badeunfall am 19.08.2020 als vermisst galt. Die Unfallstelle war damals nur ungefähr angegeben, die Seefläche in diesem Bereich relativ groß. Man hatte bereits mit Tiefensonar den Bereich abgesucht und relevante Punkte markiert. Zwei speziell ausgebildete Suchhunde der Rettungshundestaffel Alpenvorland halfen dabei, um das Suchgebiet einzugrenzen.

Tauchroboter im Einsatz

Jetzt, rund drei Wochen nach dem Badeunfall, haben Mitarbeiter der Firma und die Beamten diese Punkte mit einem Tauchroboter (ROV) und einer Kamera untersucht und dabei den Leichnam gefunden und anschließend geborgen. Dank des Tauchroboters war ein Taucheinsatz nicht erforderlich.