Bundestagswahl 2021: Ergebnisse im Wahlkreis Oberallgäu: Wittmann (CSU) wird Bundestagsabgeordnete!

26. September 2021 19:09 Uhr von Redaktion all-in.de
Mechthilde Wittmann (CSU) holt bei der Bundestagswahl 2021 das Direktmandat im Wahlkreis Oberallgäu.
Mechthilde Wittmann (CSU) holt bei der Bundestagswahl 2021 das Direktmandat im Wahlkreis Oberallgäu.
Ralf Lienert

Hier finden Sie die aktualisierten Ergebnisse zu den Parteien und zu den Direktkandidatinnen und Direktkandidaten der Bundestagswahl aus dem Oberallgäu. Mit großem Abstand holt Mechthilde Wittmann (CSU) das Direktmandat und zieht damit für den Wahlkreis Oberallgäu in den Bundestag einzieht. Vorläufiges Endergebnis:

Ergebnisse der Direktkandidierenden aus dem Wahlkreis 256 (Oberallgäu):

  • CSU: Mechthilde Wittmann 29,7 Prozent
  • SPD: Martin Holderied 15,8 Prozent
  • Grüne: Pius Bandte 15,4 Prozent
  • FDP: Stephan Thomae 13,1 Prozent
  • Freie Wähler: Annette Hauser-Felberbaum 9,0 Prozent
  • AFD: Rainer Rothfuß 8,0 Prozent
  • Linke: Engelbert Blessing 2,7 Prozent

Ergebnisse der Parteien im Wahlkreis 256 (Oberallgäu):

  • CSU 30,4 Prozent
  • SPD 16,5 Prozent
  • Grüne 15,2 Prozent
  • FDP 11,6 Prozent
  • Freie Wähler 8,3 Prozent
  • AfD 7,9 Prozent
  • Linke 2,8 Prozent

Statement der Kandidierenden zum Ergebnis

Rainer Rothfuß (AfD) (Stand: 22:30 Uhr) "Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde", so Rainer Rothfuß, Direktkandidat der AfD im Oberallgäu. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 hat die AfD auch im Oberallgäu Stimmen verloren. "Wir haben in einem sehr, sehr schweren Umfeld gekämpft", so Rothfuß mit Blick auf die Freien Wählern und die Basis. Auch die Angst vor einer möglichen Rot-Rot-Grünen-Koalition habe laut Rothfuß noch einige Wähler dazu bewegt, die Union und nicht die AfD zu wählen. Mit seinem persönlichen Wahlkampf und Wahlergebnis zeigt sich Rothfuß zufrieden.Pius Bandte (Grüne) (Stand: 22:21 Uhr) "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnis", sagt Pius Bandte, Direktkandidat der Grünen im Oberallgäu, im Interview mit all-in.de. Grundsätzlich hätte er sich gewünscht, dass noch mehr Menschen für einen Wandel bereits sind. "Ich habe alles im Wahlkampf gegeben, daher habe ich mir nichts vorzuwerfen", so Bandte. Für Bandte stehen die Grünen für "konsequenten Klimaschutz", wodurch viele Wählerinnen und Wähler überzeugt werden konnten. Auf Bundesebene kann er sich eine Ampel-Koalition mit SPD und FDP eher vorstellen, als eine Koalition unter Einschluss der Union.Engelbert Blessing (Die Linke) (Stand: 22:47 Uhr) Als "ernüchternd" bezeichnet Engelbert Blessing, Direktkandidat der Linken im Oberallgäu, das Ergebnis seiner Partei. Im Vergleich zur Wahl 2017 hat "Die Linke" auch im Oberallgäu verloren. "Ich glaube wir haben einen guten Wahlkampf geführt", so Blessing gegenüber all-in.de. Seiner Meinung nach, seien die Verluste auf Fehler vor dem Wahlkampf zurückzuführen. Unter anderem habe die Uneinigkeit der Partei geschadet. Auch die "Roten-Socken-Kampagne" der CSU habe der Linken "nicht in die Karten gespielt", so Blessing. Auch sei es der Partei nicht gelungen, die Kernthemen hervorzuheben. Stephan Thomae (FDP) (Stand: 22:16 Uhr) Nach 378 von 380 ausgezählten Gebieten im Wahlkreis Oberallgäu hat der Direktkandidat der FDP Stephan Thomae 13,1 Prozent der Erststimmen. Bei den Zweitstimmen liegt seine Partei bei 11,6 Prozent. Der Politiker freut sich, dass das Ergebnis im Wahlkreis über dem Bundesschnitt liegt. Seine Partei könne nun auf dieses "sehr schöne Ergebnis" aufbauen.