Ein Ticket, ein Fahrplan: Bayern fördert ÖPNV-Grundlagenstudie im Allgäu

26. November 2021 16:14 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein Ticket für große Teile des Allgäus: Mit einer Grundlagenstudie sollen jetzt die Möglichkeiten einer Verbundintegration in den Landkreisen Ost- und Oberallgäu, sowie in Kempten und Kaufbeuren erarbeitet werden.
Ein Ticket für große Teile des Allgäus: Mit einer Grundlagenstudie sollen jetzt die Möglichkeiten einer Verbundintegration in den Landkreisen Ost- und Oberallgäu, sowie in Kempten und Kaufbeuren erarbeitet werden.
David Yeow

Der Freistaat Bayern fördert jetzt eine Grundlagenstudie für einen Verkehrsverbund im Allgäu. Wie das bayerische Verkehrsministerium jetzt mitgeteilt hat, fließen für die Studie bis zu 2,1 Millionen Euro ins Allgäu. Mit dem Geld sollen die Landkreise Ober- und Ostallgäu, sowie die kreisfreien Städte Kempten und Kaufbeuren eine gemeinsame Verbundintegration in einer Grundlagenstudie überprüfen können.

Freistaat übernimmt 90 Prozent der Kosten

„Wir wollen, dass möglichst alle Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern Teil von leistungsstarken Verkehrsverbünden sind“, erklärt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Das erleichtert die Nutzung des ÖPNV und hat für die Fahrgäste viele Vorteile. Wir übernehmen deshalb fast 90 Prozent der Kosten für die Studie und unterstützen die Kommunen mit bis zu 2,1 Millionen Euro.“

Bislang drei Tarifgebiete

Aktuell bestehen im Ober- und Ostallgäu und den kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren drei unterschiedliche Tarifgebiete für den Busverkehr. Mit der Grundlagenstudie sollen nun die Möglichkeiten einer verkehrlichen und tariflichen Kooperation der vier Kreise geprüft werden.  Die Ergebnisse der Studie sollen dann im Jahr 2024 zur Verfügung stehen. Je nach Resultat können die Kommunen anschließend über eine Umsetzung entscheiden und auch hier mit Förderungen durch den Freistaat rechnen.