Erstmals wurden im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Systems Corona-Patienten aus Bayern ausgeflogen. Den Auftakt machte ein Flug vom Allgäu Airport zum Flughafen Münster-Osnabrück. An Bord waren sechs Intensiv-Patienten aus Schwaben.
Intensivpatienten werden in NRW behandelt
Der Airbus A310 MedEvac landete am frühen Nachmittag auf dem Memminger Flughafen, um die Patienten mehrerer Intensivstationen aus Schwaben an Bord zu nehmen. Sie wurden laut einer Pressemitteilung des Flughafens in speziell dafür ausgerüsteten Fahrzeugen zum Flughafen gebracht und von Ärzten begleitet. Ihre weitere Behandlung erfolgt dann in Kliniken in Nordrhein-Westfalen. [video]https://www.youtube.com/watch?v=vyQE8BY5bXA[/video]
Bundeswehr-Airbus gilt als fliegende Intensivstation
Der Bundeswehr-Airbus gilt als fliegende Intensivstation und ist nach modernsten Standards der Intensivmedizin ausgestattet. Er kann neben sechs Intensivpatienten weitere 38 Menschen liegend transportieren und gilt in der Bundeswehr als wichtiges Glied einer weltweiten Rettungskette zur Versorgung und Evakuierung verletzter oder kranker Soldaten. Bereits im Oktober letzten Jahres landete er erstmals in Memmingen, als er verletzte ukrainische Soldaten nach Deutschland zur Behandlung im Bundeswehrkrankenhaus Ulm brachte.