Der Dienstag: Er war geprägt von Sturm, Schnee und Straßenglätte. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West berichtet von insgesamt 203 Verkehrsunfällen an einem Tag, davon 139 im bayerischen Allgäu. Hinzu kamen rund 60 Einsätze wegen Verkehrsbehinderungen und 40 Unwettereinsätze. 21 Menschen wurden verletzt. [video]https://www.youtube.com/watch?v=zEvOp2F-qiA[/video]
Die Verteilung der Unfälle im Bereich des Polizeipräsidiums:
- Unterallgäu/Memmingen: 64 Unfälle, 53 mit Sachschaden, 11 Personen verletzt
- Oberallgäu/Kempten: 42 Unfälle, 39 mit Sachschaden, 3 Personen verletzt
- Neu-Ulm: 40 Unfälle, 36 mit Sachschaden, 4 Personen verletzt
- Ostallgäu/Kaufbeuren: 25 Unfälle, 24 mit Sachschaden, 1 Person verletzt
- Günzburg: 20 Unfälle, 19 mit Sachschaden, 1 Person verletzt
- Westallgäu/Lindau: 8 Unfälle, 7 mit Sachschaden, 1 Person verletzt
Die Auflistung enthält alle polizeilich registrierten Unfälle, sie lässt keinen Schluss auf die Unfallursache zu. "Es ist allerdings davon auszugehen, dass ein weit überwiegender Anteil der Verkehrsunfälle den schlechten Straßenverhältnissen zuzuordnen ist", wie die Polizei mitteilt.
Viele liegengebliebene Fahrzeuge
Rund sechzig mal musste die Polizei ausrücken, weil viele LKW's und Autos liegengeblieben sind. Zeitweise gab es stundenlange Straßensperrungen und erhebliche Behinderungen.
Sturmböen machten Probleme
Rund 40 Einsätze gab es rein wegen des Unwetters. Gebäudeverkleidungen drohten abzureißen. Der starke Wind hat Gegenstände auf die Straße geweht, Äste brachen unter der starken Schneelast zusammen. Größere Schäden gab es allerdings nicht.
Insgesamt hatten die Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West 550 Einsätze an einem Tag, rund 60 Prozent über dem Tages-Durchschnitt. Gegen Abend hat sich vor allem die Verkehrslage wieder beruhigt.