Mit 2G+ in die Saison 2021/22: Am Freitag öffnen die ersten Allgäuer Skipisten - Seilbahnbetreiber nicht zufrieden!

2. Dezember 2021 06:26 Uhr von Corinna Sedlmeier
Nur wer geimpft, genesen und zusätzliche getestet ist, darf die Pisten im Allgäu unsicher machen. (Symbolbild)
Nur wer geimpft, genesen und zusätzliche getestet ist, darf die Pisten im Allgäu unsicher machen. (Symbolbild)
picture alliance/dpa | Bernd Thissen

Am Freitag starten drei Skigebiete im Allgäu in die neue Skisaison. Dabei gelten überall die 2G+-Regeln. Seilbahnbetreiber sind nicht glücklich über diese Entscheidung. 

Oberstdorf startet mit neuer Söllereckbahn

Unter anderem wird die neu eröffnete Söllereckbahn ihren Betrieb aufnehmen, wie es in einer Pressemitteilung der Allgäu GmbH heißt. Auch die Schwärzenlifte in Eschach und die Lifte in Grasgehren am Riedbergpass starten demnach. Am Samstag öffnet dann die Hörnerbahn in Bolsterlang. Damit beginnt die Skisaison im Allgäu, allerdings unter 2G+-Bedingungen. 

Droht 2G+-Chaos?

Nur Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test dürfen demnach in die Berg- und Seilbahnen. Saisonkarten müssen mit einem aktuellen Test an den Bergbahnkassen freigeschaltet werden. Kinder unter 12 und Schülerinnen und Schüler bis 17 Jahre sind von dieser Regel ausgenommen. Zusätzlich gelten die Abstandsregeln und FFP2-Maskenpflicht. Diese Regelung gilt aktuell noch bis zum 31.12.

Seilbahnbetreiber protestieren

Die Seilbahn- und Bergbahnbetreiber sind nicht einverstanden mit den Corona-Regelungen in Bayern. "Das ist der Todesstoß für uns", hatte Matthias Stauch, der Präsident des Verband Deutscher Seilbahnen bereits vergangene Woche verlauten lassen. Nach zwei Pandemiewintern mit Lockdown würden die neuen Maßnahmen Existenzen vernichten. Mit diesen Beschlüssen "stirbt jede Hoffnung auf Erholung der Wintersportbranche", so Stauch. Derzeit versucht der Verband deutscher Seilbahnen mit der Politik über eine 2G-Regel zu verhandeln. Das würde den Skigebieten, die sich die Pisten mit Österreich teilen sehr helfen, weil im Nachbarland 2G in den Skigebieten gilt. Außerdem würden Testkapazitäten fehlen, wie der VDS in einer Pressemitteilung mitteilt.