Fotoshootings, Videodrehs und regelmäßige Posts in den sozialen Medien - das sind Aufgaben, die für die 23-jährige Elena Hefele auf jeden Fall mit dazu gehören. Denn die Allgäuerin, die in Marktoberdorf geboren und in Germaringen aufgewachsen ist, ist neben ihrem Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegerin als Model tätig. Und das mittlerweile recht erfolgreich. Trotzdem ist der Alltag eines angehenden Models nicht immer einfach. Elena hat all-in.de verraten, wie ihr das Modelbusiness gefällt, wie es bei ihr läuft und welche Hürden es zu meistern gibt. [embedcode=jzauvkogecq][/embedcode]
Wie hat das Modeln bei dir angefangen? Wie bist du dazu gekommen? Hattest du schon immer Lust darauf?
Elena Hefele:Mir hat es schon immer Spaß gemacht vor der Kamera zu stehen. Deshalb habe ich schon früher mit meinen Freunden zum Spaß gemodelt. So wirklich ins Rollen ist das Ganze dann durch Instagram gekommen. Wobei man dazu sagen muss, dass ich noch ein kleiner Fisch bin was das große Business angeht.
Wie sieht denn dein Alltag allgemein aus? Wie viel hast du mit dem Modeln zu tun?
Elena Hefele:Mein Alltag sieht in der Regel ziemlich normal aus. Ich arbeite ja noch in der Universitätsklinik Augsburg als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Pädiatrie. Daher bleibt mir gerade auch durch die aktuelle Situation wenig Zeit für größere Projekte. Deshalb lege ich mir die aufwändigeren Projekte meist in meinen Urlaub. Jedoch habe ich natürlich auch spontane Shootings und stecke auch eine gewisse Zeit in meinen Social Media Account. Wie viel Zeit das genau ist, die ich da reinstecke, ist schwer zu sagen. Manchmal ist es weniger und manchmal eben mehr. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viele Aufträge ich gerade habe. Ich würde mich deshalb bisher noch nicht als typisches Model bezeichnen, sondern sehe das Ganze noch eher als ein Hobby.
Was gehört an Aufgaben und Können zum Modeln dazu? Musst du "nur" vor der Kamera stehen oder bist du auch mit dem Drumherum beschäftigt?
Elena Hefele: Die Aufgaben sind natürlich vom Wunsch des Kunden und des Fotografen abhängig. Manchmal ist es ein Videodreh für einen Werbespot, in dem ich ein Produkt vorstelle oder auch das typische Shooting - so wie man es sich vorstellt. Die Location wird mir meist vorgeben, wie zum Beispiel bei Werbespots. Es gibt aber natürlich auch immer genug Spielraum, um seine eigenen Ideen und Vorstellungen einzubringen.
Was hattest du schon alles für Jobs? Für wen hast du schon vor der Kamera posiert?
Elena Hefele:Ich hatte bereits ein paar Werbespots für Produktvideos. Ich habe schon für Marken oder auch Geschäfte wie zum Beispiel Zapata gemodelt. Und außerdem habe ich einen Vertrag mit einem Dirndl-Unternehmen. Ansonsten laufen nebenbei auch immer Aufträge über Instagram, bei denen ich Produkte oder Ähnliches vorstelle.
Was machst du abseits vom Modeln? Und kannst du dich durch das Modeln schon finanzieren?
Elena Hefele:Leider kann ich mein Leben noch nicht ganz alleine durchs Modeln finanzieren, aber man kann sich schon etwas dazuverdienen. Natürlich ist es auch schön, dass man oft Produkte und Kleidung gratis bekommt. Wie schon oben erwähnt arbeite ich abseits vom Modeln als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Pädiatrie. Das macht mir sehr viel Spaß und das Pflegen von Kindern macht mich sehr glücklich.
Macht dir das Modeln immer Spaß oder ist es auch manchmal anstrengend?
Elena Hefele: Mir macht Modeln sehr viel Spaß. Aus diesem Grund stecke ich auch ein gewisses Engagement und dementsprechend einiges an Zeit hinein. Allerdings ist es manchmal schwer, zeitlich alles unter einen Hut zu bekommen.
Wie ist denn das Feedback von Familie, Freunden und Followern auf deine Bilder?
Elena Hefele: Meine Familie, Freunde und vor allem mein Freund unterstützen mich mich sehr beim Thema Modeln und Social Media. Worüber ich unheimlich dankbar bin, denn das ist auch keine Selbstverständlichkeit. Hin und wieder kommt es vor, dass man einen unpassenden Kommentar abbekommt. Daher muss man in der Branche durchaus ein dickes Fell besitzen.
Was sind deine Ziele für die Zukunft? Wo siehst du dich in ein paar Jahren?
Elena Hefele:In ein paar Jahren möchte ich natürlich in dieser Branche weitergekommen und gewachsen sein - mir nebenbei ein gutes Standbein aufbauen. Jedoch habe ich selbst kein eindeutiges Bild davon, wohin diese Reise geht. Ich versuche einfach so viel Spaß und Erfahrung wie möglich zu sammeln und weiterhin am Ball zu bleiben. Um ehrlich zu sein, kann ich mir meinen Beruf als Pflegerin auch nicht wegdenken.