Etwa ein Einsatz alle viereinhalb Minuten: Die Jahresstatistik des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West - 2,2 Prozent mehr Einsätze

4. Januar 2022 17:19 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Polizei hatte 2021 mehr zu tun als noch im Vorjahr. (Symbolbild)
Die Polizei hatte 2021 mehr zu tun als noch im Vorjahr. (Symbolbild)
David Yeow

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/west hat die Jahresstatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. Der Jahresrückblick weist eine Steigerung der Einsatzzahlen für das Jahr 2021 auf.

Zahl der Einsätze gestiegen

Die Zahl der polizeilichen Einsätze stieg laut dem Polizeibericht um rund 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bewältigten im vergangenen Jahr insgesamt 123.326 Einsätze. Das entspricht rund 337 Einsätzen pro Tag oder einem Einsatz rund alle viereinhalb Minuten, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Im Vorjahr lag die Gesamtzahl der Einsätze noch bei 120.622 Einsätzen.

Meiste Einsätze bei Verkehrsunfällen

Unter einen solchen Einsatz fallen alle Anlässe, von der verdächtigen Wahrnehmung oder der illegalen Müllablagerung bis hin zum Kapitaldelikt oder einem polizeilichen Großeinsatz beispielsweise bei Veranstaltungen. Hier werden auch gemeinsame Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei erfasst, beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder Bränden. Am häufigsten rückten die Beamtinnen und Beamten zu Einsätzen mit dem Schlagwort Verkehrsunfall mit Sachschaden aus, gefolgt von verdächtigen Wahrnehmungen. Als dritthäufigstes Schlagwort ist in der Statistik Verkehrsgefahren vermerkt, gefolgt von Verkehrsbehinderungen und Verkehrsdelikten.

591 Einsätze an einem Tag

Das Einsatzmaximum im Jahr 2021 lag bei 591 Einsätzen am 29. Juni, gefolgt von 550 Einsätzen am 30. November und 528 Einsätzen am 8. Dezember. Die Beamtinnen und Beamten der Einsatzzentrale beantworteten im Jahr 2021 insgesamt 83.677 Notrufe. Das entspricht einem Durchschnitt von rund 229 Notrufen am Tag oder einem Notruf alle rund sechseinhalb Minuten, ebenfalls rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres. Vergleichsweise wenige Notrufe gehen an Sonntagen ein. Vermehrt Anrufe gehen hingegen ein, wenn Callcenterbetrüger aktiv sind und die Bürgerinnen und Bürger dies der Polizei mitteilen. Ebenfalls für hohe Notrufzahlen sorgen besondere Einsatzlagen oder aber Ereignisse im Straßenverkehr mit vielen Verkehrsteilnehmern als Mitteiler. Dazu zählen beispielsweise Fahrradfahrer oder Fußgänger auf Autobahnen. Aufgrund einer technischen Umrüstung lassen sich die Notrufe des Vorjahres nicht mit denen des Jahres 2021 vergleichen.

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