Bei den Demonstrationen von geschätzten 4.000 Protestlern, Querdenker und Impfgegnern gegen die Corona-Maßnahmen ist es bei dem Aufzug in Memmingen mit 600 Teilnehmern auch zu Körperverletzungen gekommen. Nachdem zuerst von einem verletzten Polizisten ausgegangen wurde, waren doch drei verletzte Polizeibeamte die Folge einer Widerstandshandlung eines 29-jährigen betrunkenen Demonstranten bei der Versammlung in Memmingen.
Mann verstieß gegen die Auflagen
Laut Polizeibericht wurde der Mann während der Demonstration auffällig, weil er gegen die geltenden Auflagen verstieß. Deshalb wollten die Polizeibeamten seine Personalien feststellen. Der 29-Jährige wurde daraufhin jedoch aggressiv. Die Beamten mussten ihn mit Gewalt zu Boden bringen. Auch als die Polizisten den Mann in Gewahrsam nehmen und in die Arrestzelle transportieren wollten, leistete er Widerstand und beleidigte die Beamten massiv. Bei der Aktion wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt.
Arrestzelle und Anzeige
Den Rest der Nacht musste der stark betrunkene Demonstrant in der Arrestzelle verbringen. Auch erwarten ihn Anzeigen wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.