Glücklicherweise nur Sachschaden: Zahlreiche Unfälle durch Schnee und Wind auf den Autobahnen in der Region

7. Februar 2022 14:57 Uhr von Redaktion all-in.de
Straßenverkehr im Winter (Symbolbild)
Straßenverkehr im Winter (Symbolbild)
Holger Mock

Im Allgäu ist es unter anderem wegen Schnee, Wind und Unwetter am Montag und am Sonntag zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen. Der Sachschaden, der insgesamt durch die Unfälle entstanden ist, beläuft sich dabei auf etwa 33.500 Euro.

Mindelheim

Am frühen Montagmorgen fuhr ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Landsberg mit seinem Audi auf der A96 in Richtung München. Zu diesem Zeitpunkt war die Fahrbahn wegen starken Schneefalls schneebedeckt. Weil der 21-Jährige seine Geschwindigkeit nicht an die Wetterverhältnisse angepasst hatte, kam er laut Polizei beim Überholen kurz vor der Anschlussstelle Mindelheim ins Schleudern. Er prallte dadurch mit seinem Auto  rückwärts gegen die Mittelleitplanke. Der 21-Jährige wurde durch den Unfall nicht verletzt. Das Heck seines Audis wurde durch den Aufprall jedoch stark deformiert. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.  Ebenfalls auf der A96 unterwegs war am Sonntagvormittag ein 57-jähriger Mann aus dem Bodenseekreis mit seinem Daimler-Chrysler. Am Auto des 57-Jährigen, der in Richtung Lindau fuhr, brachen der Polizei zufolge kurz vor der Anschlussstelle Mindelheim plötzlich die Halterungen der hinteren Stoßstangenabdeckung. Ein hinter ihm in einem BMW fahrender 42-Jähriger aus München konnte nicht mehr ausweichen. Er fuhr frontal dagegen. Der Sachschaden beträgt ca. 1.500 Euro.

Buchloe

In der Nacht von Sonntag auf Montag fuhr außerdem ein 52-Jähriger aus dem Bodenseekreis mit seinem Peugeot auf der A96 in Richtung Lindau. Er verlor wegen Schneeglätte kurz nach der Anschlussstelle Buchloe-West die Kontrolle über sein Fahrzeug. Deshalb kam das Auto des 52-Jährigen ins Rutschen und stieß mit dem Kleintransporter eines 43-Jährigen aus dem Landkreis Rottweil zusammen. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Verletzt wurde niemand. Beim Peugeot wurde die Fahrzeugfront und beim Kleintransporter die Beifahrerseite eingedrückt. Der Schaden beläuft sich auf ungefähr 1.500 Euro.

Buxheim

Auch ein 29-Jähriger aus Sachsen war am Sonntagabend unterwegs. Er fuhr mit seinem VW mit beladenem Anhänger auf der A7 in nördliche Richtung. Auf der Überleitung auf die A96 wurde sein Anhänger am Autobahnkreuz Memmingen von einer starken Windböe erfasst, wie es im Polizeibericht heißt. Der 29-Jährige verlor deshalb die Kontrolle über sein Gespann. Der Anhänger kippte dadurch auf die Seite und riss vom Zugfahrzeug ab. Der VW selbst drehte sich und prallte mehrfach gegen die Mittelleitplanke. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die rechte Seite und das Heck des VW wurden durch den Zusammenstoß mit der Mittelleitplanke allerdings stark beschädigt. Der Anhänger war nicht mehr fahrfähig und musste abgeschleppt werden. Bei der Absicherung der Unfallstelle und der Verkehrslenkung war neben der Autobahnpolizei Memmingen auch die Feuerwehr Memmingen zur Unterstützung vor Ort. Der linke Fahrstreifen der Überleitung musste für etwa eine Stunde gesperrt werden. Der Sachschaden beträgt insgesamt ca. 12.000 Euro. 

Fellheim 

Bereits am Sonntagmittag fuhr ein 32-jähriger Unterallgäuer mit seinem Fiat auf der A7 in Richtung Fellheim. Dabei war er auf dem rechten der beiden Fahrstreifen unterwegs. Als der 32-Jährige auf Höhe des Parkplatzes Brühl-Ost war, musste er verkehrsbedingt stark abbremsen. Der 54-jährige Fahrer eines Lkws, der hinter dem Unterallgäuer fuhr, erkannte das allerdings zu spät. Er knallte deshalb in das Heck des Fiats. Der wurde durch die Wucht des Aufpralls noch nach vorne gegen das Heck eines vorausfahrenden BMW eines 39-jährigen Ulmers geschoben. Glücklicherweise waren alle Unfallbeteiligten angeschnallt und wurden nicht verletzt, steht im Polizeibericht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt ungefähr 12.000 Euro.

Illertissen

Ebenfalls auf der A7 unterwegs war am Sonntagmorgen ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Neu-Ulm mit seinem Ford. Er fuhr in Richtung Füssen und verlor kurz nach der Anschlussstelle Illertissen wegen der starken Windböen seine mit Ski beladene Dachbox.  Zwei nachfolgende Autos konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Box. Die wurde dadurch vollständig zerstört. An den Autos entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro.