Abenteuer in der Natur: Geocaching im Allgäu: Mit dem Handy auf Schatzsuche

11. April 2022 15:36 Uhr von Benjamin Liss
Auch im Allgäu wird Geocaching immer beliebter.
Auch im Allgäu wird Geocaching immer beliebter.
Benjamin Liss

Wer dem tristen Alltag entkommen will und sich in ein kleines Abenteuer stürzen möchte, der könnte es mal mit Geocaching probieren. Der normale Spaziergang - im Allgäu natürlich allein landschaftlich schon alles andere als langweilig - wird damit auch noch eine kleine Schatzsuche. Die Aufgabe beim Geocaching ist es, kleine versteckte Behältnisse zu suchen, und zwar mit Hilfe eines GPS-Gerätes, zum Beispiel eines Handys. Die Behältnisse sind in verschiedenen Apps und Webseiten aufgelistet. Dort gibt es auch Tipps für die Suche. Die gängigsten Seiten sind aktuell opencaching.de und geocaching.com. Hier veröffentlichen Geocaching-Fans die Koordinaten von sogenannten "Caches", die sie versteckt haben.

Logbuch eintragen

Hat man einen solchen "Cache" gefunden, kann man sich dort in das enthaltene Logbuch eintragen. Gegenstände, die dort versteckt sind, kann man mit Gegenständen tauschen, die man selbst mitgebracht hat. Die Verstecke können mitten in einer Stadt oder auch in der tiefsten Wildnis liegen. Gut getarnt in den wettergeschützen Behältnissen, sind sie nicht immer einfach zu finden. Oft ist zusätzlich eine Aufgabe zu lösen, die in der App angezeigt wird. 

Gut getarnt

Waren es im Jahr 2008 knapp 500 Caches im gesamten Allgäu, liegt die Zahl heute bei mehreren tausend Punkten. Auch rund um die Allgäuer Seen, wie dem Niedersonthofer See sind die "Caches" versteckt. Teilweise unter einer Bank mit einem Magneten oder gut getarnt mit einem Tarnfleckmuster sind die Dosen rund um den See verteilt. Oft muss auch ein Rätsel gelöst werden, um den passenden Hinweis zu finden. Nicht nur Kinder haben so ihren Spaß, Geocaching ist auch für Erwachsene ein wahres Abenteuer und man entdeckt viel neues in der Natur, was man mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmenden würde.