In Lindau, Burgau und in Teilen Schwabens ist es innerhalb der letzten beiden Wochen vermehrt zu Anzeigen gekommen, bei denen Personen der Polizei mitteilten, dass sie gefälschte Anwaltsschreiben erhalten haben. Die Geschädigten hatten Schreiben einer angeblichen Anwaltskanzlei aus München bekommen, in denen sie aufgefordert wurden, einen Betrag von 300 Euro zu bezahlen. Der Grund für die Geldforderung war, dass die Personen angeblich an einer Lotterie mitgespielt hätten und sich nun Spielgebühren angehäuft hätten.
Auf keinen Fall zahlen
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelt und auf keinen Fall die geforderte Geldsumme gezahlt werden soll. Bisher erkannten alle Empfänger den Betrugsversuch und überwiesen nichts. Die Polizei rät weiterhin dringend, Schreiben mit Zahlungsaufforderungen sorgfältig zu prüfen. Hierzu kann auch eine Anfrage bei einer Verbraucherschutzzentrale hilfreich sein.
Podcast zu Betrugsmaschen
Immer wieder versuchen Telefonbetrüger, auch im Allgäu Menschen mit Schockanrufen oder Ähnlichem um ihr Geld zu bringen. Der Enkeltrick, falsche Polizeibeamte und Love Scamming sind nur ein paar der Maschen, die dabei verwendet werden. Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West, erklärt im Podcast mit all-in.de mit welchen hochprofessionellen Methoden Betrugsbanden versuchen, die Menschen abzuzocken.