Zu schnell unterwegs: Regen sorgt für gleich drei Aquaplaning-Unfälle auf der A7

26. April 2022 14:54 Uhr von Redaktion all-in.de
Auf der A7 kam es wegen Aquaplaning zu drei Unfällen.(Symbolbild)
Auf der A7 kam es wegen Aquaplaning zu drei Unfällen.(Symbolbild)
geraldfriedrich2 auf Pixabay

Auf der A7 zwischen Dettingen und Illertissen hat es am Montag gleich drei Verkehrsunfälle wegen Aquaplaning gegeben. Laut Polizei war die Unfallursache jeweils zu schnelles Fahren bei Regen. In allen drei Fällen hat die Polizei ein Bußgeldverfahren gegen die Unfallverursacher eingeleitet.

Autofahrer (62) kommt auf der Überholspur ins Schleudern

Zu dem ersten Unfall kam es am Montagmittag auf Höhe Dettingen. Ein 62-jähriger Mann war mit seinem Auto in Richtung Würzburg unterwegs. Auf der Überholspur kam der Autofahrer  wegen Aquaplaning ins Schleudern und stieß mit einem anderen Auto, das auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, zusammen. Das andere Auto wurde dadurch gegen die rechte Leitplanke gedrückt. Verletzt hat sich dabei niemand. Es entstand allerdings ein Sachschaden von insgesamt etwa 6.000 Euro. Beide Autos waren aber noch fahrbereit.

Drei mal gegen Schutzplanke geschleudert

Eine knappe Stunde später krachte es dann auf Höhe Altenstadt. Ein 34-jähriger Autofahrer verlor hier bei Platzregen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schleuderte zuerst gegen die Mittelschutzplanke, dann gegen die rechte Leitplanke und schließlich nochmal gegen die Mittelschutzplanke. Der 34-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht am Arm. Das Auto war anschließend nicht mehr fahrbereit. Um das demolierte Fahrzeug zu bergen und die Trümmerteile zu beseitigen, musste die Feuerwehr Altenstadt beide Fahrstreifen für etwa eineinhalb Stunden sperren. Der Verkehr wurde über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der gesamte Sachschaden bei diesem Unfall beträgt etwa 33.000 Euro.

Auch Kontrolle über Fahrzeug verloren

Der dritte Aquaplaning-Unfall ereignete sich am Montagabend bei Illertissen. Auch hier konnte ein 57-jähriger Autofahrer, der in Richtung Würzburg unterwegs war, sein Fahrzeug nicht mehr kontrollieren. Er knallte gegen die rechte Schutzplanke. Der Mann blieb unverletzt. Der Schaden, der an seinem Auto entstand, beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.