Sicherheitsgespräch: Kaufbeuren ist eine der sichersten Städte Südbayerns

27. April 2022 17:34 Uhr von Redaktion all-in.de
PR Markus Ziegler (Leiter PI Kaufbeuren), Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner, Oberbürgermeister Stefan Bosse, EKHK Andreas Buchmiller (Leiter KPS Kaufbeuren)
PR Markus Ziegler (Leiter PI Kaufbeuren), Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner, Oberbürgermeister Stefan Bosse, EKHK Andreas Buchmiller (Leiter KPS Kaufbeuren)
Stadt Kaufbeuren

Kaufbeuren wird sicherer. Die Anzahl der Straftaten sank im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent auf nun 2.010 Fälle. Das ist der niedrigste Wert seit zehn Jahren. Die Aufklärungsquote sank im Vergleich zum Vorjahr mit 1,3 Prozentpunkten leicht. Mit 73,9 Prozent wurde aber erneut ein Spitzenwert in der Aufklärung von Straftaten erreicht. Im Vergleich zu anderen kreisfreien Städten mit vergleichbarer Größe in Bayern hat Kaufbeuren einen Spitzenplatz inne und ist eine der sichersten Städte Südbayerns. "Natürlich freue ich mich über die überaus positiven Zahlen der Kriminalstatistik. Dennoch sehe ich schon jetzt Tendenzen, dass die Zeit nach der Corona-Pandemie wieder steigende Fallzahlen erwarten lässt", so Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner.

Zahl der Verkehrsunfälle liegt auf historischem Tiefstand

Bei der Vorstellung der regionalen Verkehrsstatistik bei einem Sicherheitsgespräch der Polizei mit der Stadt Kaufbeuren wurde laut Polizei deutlich, dass die umfangreichen Baumaßnahmen der Stadt Kaufbeuren zur Entschärfung bekannter Unfallschwerpunkte Wirkung zeigen. Die Zahl der Verkehrsunfälle liegt auf einem historischen Tiefstand. Entsprechend sank die Zahl von verletzten Personen bei Verkehrsunfällen (2020: 206; 2021: 182). Auch im Jahr 2021 gab es einen Verkehrstoten. Der Frontalzusammenstoß eines Autos und eines Lkw ereignete sich auf der B12.

Corona-Pandemie und Russland-Ukraine-Krieg

Auch die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie und die Sicherheitslage im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg wurden dargestellt. "Die aktuellen Herausforderungen für unsere Region sind groß. Der enge Informationsaustausch und die intensive Zusammenarbeit sind die Basis für die Bewältigung der gemeinsamen Aufgaben", fassten der Oberbürgermeister Stefan Bosse und die Polizeipräsidentin zusammen. Aktuell steigt der Zustrom an Vertriebenen aus der Ukraine. Ein Kriminalitätsanstieg ist dadurch aber nicht zu erkennen.