Dieser Freinacht-Streich ging definitiv zu weit. In der Nacht zum 1. Mai hatten unbekannte Täter den Maibaum im Offinger Ortsteil Schnuttenbach mit einer Kettensäge umgesägt. Der Baum stürzte dann auf ein Haus und blieb in der Stromleitung hängen. Kurz zuvor hatten sie auch versucht, den Maibaum in Gundremmingen umzusägen. Dabei wurden sie jedoch von einem Zeugen gesehen. Nun haben sich die Täter bei der Polizei gestellt.
Intensive Suche nach Fluchtfahrzeugen
Bei den Tätern handelte sich um sieben junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Die Täter waren in zwei Autos unterwegs. Das Kennzeichen von einem Auto war bekannt. Durch intensive Zeugenbefragung bekamen die Beamten einen Hinweis auf das zweite beteiligte Fahrzeug. Noch bevor der mutmaßliche Fahrer zur Vernehmung vorgeladen wurde, kamen alle Beschuldigten von sich aus zur Wache der Polizei Burgau.
Alle sieben Täter geständig
Sie erklärten, Blödsinn gemacht zu haben und gaben beide Sachbeschädigungen zu. Sie wollen sich auch mit den Geschädigten in Verbindung setzen und Wiedergutmachung leisten. Nach dem Motiv befragt, gaben sie alle an, dass sie die Bäume nur umsägen und nicht mitnehmen und woanders aufstellen wollten. Die Beamten stellten im Anschluss auch die elektrische Kettensäge sicher. Die genaue Schadenshöhe an der Stromleitung und dem beschädigten Wohnhaus sowie an den beiden Maibäumen kann noch nicht genau beziffert werden.