Drei Streifenwagen gerammt: Filmreife Verfolgungsjagd in Vorarlberg: Autofahrer (23) letztlich gestoppt

24. Juni 2022 10:38 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein 23-jähriger Autofahrer hat sich in der Nacht auf Freitag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Dornbirn geliefert. (Symbolbild)
Ein 23-jähriger Autofahrer hat sich in der Nacht auf Freitag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Dornbirn geliefert. (Symbolbild)
Benjamin Liss

Donnerstagnacht hat bei Dornbirn eine filmreife Verfolgungsjagd stattgefunden. Ein 23-jähriger Autofahrer hatte versucht, mehreren Polizeistreifen zu entkommen. Nach Angaben der Vorarlberger Polizei war der 23-Jährige einer Zivilstreife aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen. Die Polizeibeamten wollten den Autofahrer daraufhin nach der Autobahnabfahrt Dornbirn Süd  anhalten.

Flucht in Richtung Stadtgebiet

Als der 23-jährige Mann das eingeschaltete Blaulicht sah, beschleunigte er stark und flüchtete in Richtung des Stadtgebietes von Dornbirn. Im Kreuzungsbereich Raifeisenstraße und Bahnstraße rammte der junge Mann dann das Polizeifahrzeug und setzte seine Flucht fort. Im Bereich Wallenmahd konnten dann mehrere Polizeistreifen das Fahrzeug des Mannes einkreisen. Dieser rammte daraufhin dann zwei weitere Polizeifahrzeuge und eine Ampel frontal. Erst als das Auto des 23-jährigen Mannes von zwei Streifenwagen eingekeilt wurde, konnte eine weitere Flucht verhindert werden. Polizeibeamten gelang es daraufhin den Mann festzunehmen. 

Drogen gefunden

Bei dem 23-Jährigen und seinem 21-jährigen Beifahrer fand die Polizei bei der anschließenden Kontrolle Cannabis und Kokain. Der Autofahrer muss sich nun wegen der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Widerstand gegen die Staatsgewalt und mehreren Verkehrsübertretungen verantworten müssen. Zudem erhalten beide Männer eine Anzeige nach dem Suchtmittelgesetz. Auf seiner sieben Kilometer langen Flucht verursachte der 23-Jährige Sachschäden an mehreren Fahrzeugen und an einer Ampelanlage. Verletzte gab es bei der Verfolgungsjagd glücklicherweise keine.