Motorradfahrer missbrauchen Rettungsgasse: Erst ein lauter Knall, dann Flammen: Auto gerät auf A7 während Fahrt in Brand

24. Juni 2022 15:12 Uhr von Redaktion all-in.de
 Während der Fahrt ist am Freitag ein Auto auf der A7 bei Altenstadt in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Während der Löscharbeiten haben zwei Motorradfahrer die Rettungsgasse missbraucht. (Symbolbild)
Während der Fahrt ist am Freitag ein Auto auf der A7 bei Altenstadt in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Während der Löscharbeiten haben zwei Motorradfahrer die Rettungsgasse missbraucht. (Symbolbild)
Alexander Kaya

Am Donnerstagnachmittag ist ein Auto auf der A7 bei Altenstadt während der Fahrt in Brand geraten. Die 23-jährige Fahrerin war in südlicher Richtung unterwegs, als plötzlich nach einem lauten Knall Flammen aus dem Motorraum schlugen. 

Autofahrerin reagiert richtig

Der 23-Jährigen gelang es, den brennenden Wagen auf dem Standstreifen anzuhalten. Sie konnte unverletzt aus dem Auto aussteigen. Als die Feuerwehr eintraf, brannte bereits die Vorderseite des Autos. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. 

Applaus für die Polizei

Während des Einsatzes erwischte die Polizei zwei Motorradfahrer, die etwa einen Kilometer weit in der Rettungsgasse fuhren. Sie wurden zu 240 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot verdonnert. Die restlichen Verkehrsteilnehmer, die ordnungsgemäß in der Rettungsgasse standen, reagierten mit Applaus auf die Anzeigen.

Feuerwehren Illertissen und Weißenhorn im Einsatz

Am Auto und an der Fahrbahn entstand ein Gesamtschaden von knapp 8.000 Euro. Der zerstörte Wagen musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Feuerwehr Illertissen war für Löscharbeiten, Absicherung der Unfallstelle und Reinigungsarbeiten zuständig. Die Feuerwehr Weißenhorn kümmerte sich um die Sperrung der Anschlussstelle Illertissen.