Für viel Aufsehen hat am Dienstagabend eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen am Krankenhaus gesorgt. Die Lage: ein Zimmerbrand im ersten Obergeschoss. Ein fiktiver Patient hat angeblich in seinem Bett geraucht und ist dabei eingeschlafen. Innerhalb kürzester Zeit stand das Zimmer "in Vollbrand". Wie im realen Ernstfall hat auch bei der Übung Kommandant Markus Adler die Brandmeldeanlage manuell ausgelöst. [video]https://www.youtube.com/watch?v=X4GMU1xzx68[/video]
Neue Löschfahrzeuge
Innerhalb weniger Minuten waren die ersten Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, darunter auch den zwei neuen Löschfahrzeugen. Sofort begannen sie mit der Evakuierung der 24 Patienten, die sich im betroffenen Gebäudekomplex befanden. Während im Außenbereich die Drehleiter in Position und eine Löschversorgung aufgebaut wurde, begann man im Gebäudeinneren mit einem Löschangriff. Unter schwerem Atemschutz haben die Feuerwehrleute das betroffene Zimmer ausfindig gemacht, einen Rauchvorhang angebracht und den Brand anschließend "gelöscht".
Personen verletzt
Zwei Personen, die von der Feuerwehr gestellt waren, befanden sich noch im Zimmer. Die Einsatzkräfte mussten sie unter Atemschutz retten. Damit die Übung reibungslos abläuft, waren auch Vertreter der Klinikleitung vor Ort und machten sich selbst ein Bild. "Die Übung hat gezeigt, dass das Zusammenspiel mit Klinikleitung und unseren Einsatzkräften reibungslos abläuft. Sollte es mal zu einem Ernstfall kommen, können wir so schnell eingreifen und Menschenleben retten. Die Übung lief reibungslos ab", so Kommandant Markus Adler.