Bei Senden in Landkreis Neu-Ulm hat sich eine 36-jährige Autofahrerin bei gleich mehreren Zusammenstößen mit anderen Autos schwer verletzt. Der Grund dafür war nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei wohl ein akutes gesundheitliches Problem.
Auffahrunfall wohl wegen medizinischen Problemen
Die 36-Jährige war mit ihrem VW unterwegs, als sie an der Kreuzung Königsberger Straße/Berliner Straße auf ein, vor ihr fahrendes Auto auffuhr. Daraufhin wollten die beiden Unfallbeteiligten ihre Personalien austauschen und dazu anhalten. Laut Polizeimeldung verschlechterte sich der körperliche Zustand der 36-Jährigen höchstwahrscheinlich derart, dass sie weiter in Richtung Aufheim fuhr und gegen einen VW-Bus prallte, der gerade wegen dem Verkehr halten musste.
Ersthelfer richten Auto wieder auf
Im Anschluss schleuderte der VW der Frau in den Gegenverkehr und wurde dort von einem entgegenkommenden Hyundai erfasst. Das Auto der 36-Jährigen wurde durch den Aufprall auf die Seite geschleudert. Die Frau war zuerst nicht mehr ansprechbar. Deshalb mussten mehrere Ersthelfer den Wagen wieder aufrichten, um erste Hilfe leisten zu können.
Schwer verletzt und 90.000 Euro Schaden
Die Frau kam später mit schweren Verletzungen mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Alle weiteren Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt. Das Auto der Frau, sowie die involvierten Fahrzeuge waren nicht weiter fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 90.000 Euro.
Straße zwei Stunden gesperrt
Die Verbindungsstraße zwischen Senden und Aufheim war für ca. zwei Stunden voll gesperrt. Neben der Feuerwehr Senden, mehreren Rettungskräften und Polizeikräften aus Weißenhorn und Senden, war sich auch ein Rettungshubschrauber vor im Einsatz.
