In Wasserburg bei Lindau hatte die Feuerwehr am Dienstag alle Hände voll zu tun. Eine Gewitterzelle mit Starkregen hatte sich über dem Ort ergossen und zahlreiche Keller überflutet. Die Feuerwehr war über sechs Stunden im Einsatz.
Wassermengen fluten Keller
Zuerst wurden die Feuerwehrleute zu einem Beherbergungsbetrieb gerufen, bei dem die Außenschächte die Wassermengen nicht mehr schlucken konnten und das Wasser in die Zimmer zu laufen drohte. Danach waren mehrere Keller in der Halbinselstraße betroffen, wo teilweise die Oberflächenentwässerung zurück in die Häuser staute und das Wasser bis zu 20 Zentimeter in den Kellern stand. Im Verlauf des Vormittags kamen noch 3 Einsatzstellen in der Wiesenstraße und ebenfalls 3 Einsatzstellen im Gartenweg dazu, für die zum Teil laut Feuerwehr noch Kräfte nachalarmiert werden musste. Die Keller wurden mit mehreren Tauchpumpen und Wassersaugern geleert Auch Sandsäcke wurden als Schutz vor nachfließendem Wasser verbaut.
Feuerwehr 6 1/2 Stunden im Einsatz
Viele Anwohner in weiteren Häusern, vor allem in denen nur geringere Mengen Wasser eingedrungen waren, halfen sich jedoch auch selbst und leerten mit Putzeimern und Besen ihre Keller. Von der Feuerwehr Wasserburg wurden insgesamt 10 Einsatzstellen abgearbeitet. Im Einsatz 3 Fahrzeuge und 20 Mann von 6:55 Uhr bis 13:30 Uhr. Ebenfalls vor Ort waren die Bürgermeister der Gemeinde Wasserburg Harald Voigt und Beate Meßmer, sowie der örtlich zuständige Wassermeister der Gemeinde Wasserburg.