Kurioser Polizeieinsatz in der Nähe von München. Am Donnerstagmorgen gingen über die 110 mehrere Mitteilungen ein, dass im Bereich von Heimstetten Schüsse fallen würden. Wie sich später herausstellte, kamen die Schüsse von einer Polizeiübung. Weil es ein Problem mit der angegebenen Adresse gab, rückte trotzdem ein Großaufgebot der Polizei aus.
Großeinsatz der Polizei
Nachdem der Notruf eingegangen war, ergriff die Münchener Polizei sofort die notwendigen Maßnahmen zur Aufklärung und Überprüfung des Sachverhalts. Eine Vielzahl von Einsatzkräften wurde an den möglichen Ereignisort entsandt. Weil in direkter Nähe des Ereignisortes eine Polizeiübung stattfand, die Örtlichkeiten der Mitteilungen allerdings variierten, wurden die Hinweise laut Polizei mit der gebotenen Sensibilität behandelt. In der Folge wurde nach dem Konzept für lebensbedrohliche Einsatzlagen vorgegangen. Innerhalb weniger Minuten konnten die Mitteilungen der stattfindenden Polizeiübung zugeordnet und verifiziert werden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Bevölkerung.Pressesprecher des Polizeipräsidiums München, Andreas Franken:"Diese Alarmierung hat gezeigt, dass unsere für solche Szenarien vorbereiteten Konzepte greifen. So konnten wir binnen weniger Minuten mit Einsatzkräften vor Ort den Sachverhalt aufklären. Gleichzeitig waren unsere Führungsstrukturen bereits funktionsfähig und über 50 Streifenbesatzungen konnten entsprechend koordiniert werden."