An der Dreitorspitze im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist am Montag ein 70-jähriger Bergsteiger aus dem Landkreis Würzburg abgestürzt und ums Leben gekommen. Ein weiteres Mitglied, der insgesamt fünfköpfigen Gruppe, war ebenfalls in den Absturz verwickelt.
Ursache für den Absturz unbekannt
Die fünf Bergsteiger waren auf dem Verbindungsgrat zwischen Dreitorspitze und Meilerhütte unterwegs. Dort stürzte der 70-Jährige aus, wie die Polizei mitteilt, bisher nicht geklärter Ursache ab. Einen weiteren Bergsteiger aus der Gruppe riss es dabei ebenfalls mit in die Tiefe. Der 70-jährige Mann zog sich bei dem Sturz tödliche Verletzungen zu. Sein Kollege überlebte den Absturz mit leichten Verletzungen.
Für den 70-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät
Ein anders Mitglied der Gruppe verständigte nach dem Absturz, um kurz nach 18 Uhr, per Notruf die Rettungskräfte. Die Bergungsmaßnahmen mussten am Tag des Unglücks wegen der erschwerten Bedingungen und Lichtverhältnisse abgebrochen werden. Ein Polizeihubschrauber konnte zwar noch einen Polizeibergführer zu dem über 100 Meter abgestürzten Mann fliegen, Der Verunglückte war jedoch bereits tot. Den anderen Bergsteiger konnte die Bergwacht bergen. Er kam in das Klinikum Garmisch-Partenkirchen. Die endgültige Bergung fand dann am Dienstag durch einen Polizeihubschrauber und vier weitere Einsatzkräfte der Alpinen Einsatzgruppe statt.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zu diesem tragischen Unfall laufen, sind derzeit allerdings noch völlig unklar. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen aufgenommen.