"Grandiose Leistung": Das große Backen: Christa aus Immenstadt verteidigt rote Schürze!

5. Oktober 2022 07:04 Uhr von Corinna Sedlmeier
Christa aus Immenstadt darf sich auch in der sechsten Folge 'Bäckerin der Woche' nennen. Nach einer beeindruckenden Leistung in Folge fünf konnte die Immenstädterin die rote Schürze verteidigen. (Archivbild)
Christa aus Immenstadt darf sich auch in der sechsten Folge "Bäckerin der Woche" nennen. Nach einer beeindruckenden Leistung in Folge fünf konnte die Immenstädterin die rote Schürze verteidigen. (Archivbild)
SAT.1/Claudius Pflug.

Die neueste Ausgabe von "Das große Backen" wurde dieses Mal am Feiertag (Montag, Tag der Deutschen Einheit) auf Sat.1 ausgestrahlt. Inzwischen sind von zehn Kandidaten noch sechs übrig. Darunter auch Christa (28) aus Immenstadt, die amtierende "Bäckerin der Woche". Sie bewies einmal mehr Teamgeist und Kreativität. Das wurde belohnt: Christa darf die rote Schürze behalten. 

Apfelkuchen mal Anders

Los ging es mit einem deutschen Klassiker: Dem Apfelkuchen. Dabei war der Kreativität der Kandidaten keine Grenzen gesetzt. Egal ob klassisch mit einer knusprigen Mandelhaube, in Guglhupf-Form, oder als kunstvolle Miniatur-Äpfel, die Kandidaten durften sich austoben. Christa setzte auf einen Kuchen "Wie von Oma" und präsentierte ein abgewandeltes Familienrezept. Unter einer karamellisierten Mandelhaube gab es in einem Mürbeteig eine Füllung aus süß-sauren Äpfeln. Als zusätzliches Deko-Highlight modellierte sie noch einen "täuschend echt" aussehenden Apfel. Schon die Optik überzeugt die Jury. Für Bettina Schliephake-Burchardt, die stets auf jedes Detail achtet war er "eine Augenweide". Auch vom Geschmack war die Jury hin und weg. "Man kann ihn nicht besser machen", lobte Patissier Christian Hümbs. 

Wiedersehen mit alten Bekannten

Bei der technischen Prüfung gab es ein Wiedersehen mit zwei Kandidaten aus den vergangenen Staffeln. Bianca, aus dem Finale der siebten Staffel und Hannes, der Sieger der letzten Staffel. Sie saßen dieses Mal am Ruder und verlangten von den Kandidaten einen Deko-Roll-Cake, also eine verzierte Biskuit-Roulade. Im Inneren musste die Biskuitrolle mit "Brücken-Trüffeln" aus Erfurt ausgestrichen werden, bevor eine Creme aus Tonkabohnen eingefüllt wird. In die Creme mussten dann auch noch möglichst mittig ausgestochene Biskuitherzen eingesetzt werden. Christas Exemplar konnte optisch überzeugen, auch wenn es einen kleinen Patzer beim Schokoladenaufstrich gab. Auch vom Geschmack waren alle überzeugt. Am Ende der Verkostung konnte sich Christa über den ersten Platz freuen. 

Essbare und funktionierende (!) Küchenmaschine

Bei der letzten Aufgabe sollten die Kandidaten Miniaturen aus dem Kochzelt nachbacken. Dabei konnte Christa dann nicht nur mit ihrer Kreativität glänzen, sondern auch mit ihrem technischen Know-How. Die gelernte Mechatronikern präsentierte eine gebackene - und funktionierende - Küchenmaschine. Dafür hatte sie einen Ständer aus einem alten Parkettboden ausgesägt und einen kleinen Antrieb eingebaut. so konnte sich der Rührstab in der "Küchen-Maschine" tatsächlich drehen. Auf den Ständer kam dann ein Karotten-Brombeer-Biskuit mit schokolierten Pistazien und Pistaziencreme. Auch dieses Mal fand Christa noch Zeit einer Mitstreiterin zu helfen. Die "fabelhafte Küchenmaschine" beeindruckte auch die Jury, auch wenn sie am Geschmack ein paar Sachen auszusetzen hatten. 

Freude bei Christa und tränenreicher Abschied

Dennoch wurde ihre laut Christian Hümbs "grandiose Leistung" belohnt. Die Immenstädterin darf die rote Schürze eine weitere Woche lang tragen. "Ich freu mich natürlich riesig. Hätte ich nicht gedacht", sagte sie anschließend sichtlich erfreut. Dafür gab es einen tränenreichen Abschied von Stefanie. Sie und Katharine wackelten am Ende. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen musste Stefanie leider das Backzelt verlassen.