Am Dienstagmorgen haben sich auf der Straße zwischen Neu-Ulm und Senden bei einem schweren Verkehrsunfall, in den vier Fahrzeuge verwickelt waren, drei Menschen verletzt. Ein Autofahrer hatte einen anderen 51-jährigen Autofahrer, vermutlich wegen dem Nebel und der Dunkeheit, übersehen.
Autofahrer übersehen
Dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei nach, wollte der Unfallverursacher gegen 06:25 Uhr von der Freudenegger Straße aus Senden kommend auf die St 2031 fahren. Dabei übersah er einen 51-jährigen vorfahrtsberechtigten Autofahrer, der auf der St 2031 von Neu-Ulm in Richtung Senden fuhr. Der Aufprall der beiden Fahrzeuge war so stark, dass der Wagen des Unfallverursachers in den Gegenverkehr geschleudert wurde. Dort stieß er noch mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammen, die gerade auf der Straße fuhren. Zum Unfallzeitpunkt war die Sicht durch Nebel und Dunkelheit beeinträchtigt, weshalb der Autofahrer den Wagen des 51-Jährigen übersehen haben könnte.
Drei Verletzte und Straße gesperrt
Der Unfallverursacher verletzte sich bei den Zusammenstößen schwer. Der 51-Jährige Autofahrer wurde laut Polizei sogar schwerst verletzt. Ein Beteiligter aus dem Gegenverkehr verletzte sich leicht. Ein weiterer Autofahrer blieb unverletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden, der noch nicht genau geschätzt werden kann. Zur Klärung der Unfallallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Memmingen ein Gutachter hinzugezogen. Die St 2031 war wegen der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten am Dienstagvormittag vollständig gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich mit der Polizeiinspektion Neu-Ulm unter der Telefonnummer 0731/8013-0 in Verbindung zu setzen.