Der Kontakt zu einer Prostituierten hatte für einen in Rieden lebenden Italiener ein böses Nachspiel. Am Mittwochmorgen erhielt der 22-Jährige eine Nachricht über einen Messengerdienst. Darin drohte der unbekannte Verfasser die Familie des jungen Mannes zu töten, sollte er keine 1.500 Euro zahlen.
Strafzahlung wegen Nachrichten
Laut Informationen der Polizei hatte der Mann mit der italienischen Prostituierten über eine Internetplattform Kontakt aufgenommen und Nachrichten geschrieben. Zu einem Treffen sei es aber nicht gekommen. Der Erpresser behauptete, das die Frau keine anderen Kunden bedienen konnte, weil sie mit den Nachrichten des jungen Mannes beschäftigt war. Deshalb solle der 22-Jährige nun eine Strafe zahlen.
Erpresser angeblich Mitglied der Mafia
Der Unbekannte gab an, Mitglied der italienischen Mafia zu sein. Was die Polizei laut Pressemeldung allerdings bezweifelte. Sie vermuten, dass ein wütender Zuhälter hinter der Nachricht steckt. Die Polizei Füssen ermittelt aktuell wegen Erpressung.