bundesweite Aktion: Sicherheitstag am 11. Oktober - Die Polizei zieht positives Fazit

13. Oktober 2022 16:40 Uhr von Redaktion all-in.de
Nach dem länderübergreifenden Sicherheitstag zog die Polizei Schwaben Süd/West ein positives Fazit. Bei der bundesweiten Aktion konnten Bürgerinnen und Bürger hautnah bei der Polizeiarbeit dabei sein und beispielsweise Kontrollen beobachten. Zusätzlich informierte die Polizei über Infostände in Innenstädten und Einkaufszentren über Präventionsmaßnahmen. (Symbolbild)
Nach dem länderübergreifenden Sicherheitstag zog die Polizei Schwaben Süd/West ein positives Fazit. Bei der bundesweiten Aktion konnten Bürgerinnen und Bürger hautnah bei der Polizeiarbeit dabei sein und beispielsweise Kontrollen beobachten. Zusätzlich informierte die Polizei über Infostände in Innenstädten und Einkaufszentren über Präventionsmaßnahmen. (Symbolbild)
Lisa Hauger

Am Dienstag den 11. Oktober fand der länderübergreifende Sicherheitstag statt. Neben Bayern beteiligten sich auch noch die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. In Bayern führte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West den Tag unter dem Motto "#WirZeigenEinsatz" durch. In einer Pressemitteilung fasste die Polizei die Aktion zusammen und zog Bilanz.  

30 Dienststellen, 420 Einsatzkräfte

Über 30 Dienststellen beteiligten sich an der Aktion, etwa 420 Einsatzkräfte kamen bei fast 100 Kontrollstellen und Präventionsveranstaltungen im Zeitraum zwischen 06:00 Uhr und 24:00 Uhr zum Einsatz. Auch Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei waren an der Aktion beteiligt.

Zusammenarbeit Ravensburg und Ulm

Besonderes Augenmerk lag beim Sicherheitstag auf der Darstellung der sehr guten Zusammenarbeit mit den benachbarten Polizeipräsidien Ravensburg und Ulm (Baden-Württemberg). So führten Beamte beider Bundesländer nahe Lindau mit Unterstützungskräften des Zolls eine gemeinsame Kontrolle durch, in Neu-Ulm und Ulm gingen sie gemeinsam auf Fußstreifengang. Diese länderübergreifenden Aktionen stellten Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler jeweils gemeinsam mit Polizeipräsident Uwe Stürmer von der Polizei Ravensburg und Polizeivizepräsident Josef Veser der Polizei Ulm der Öffentlichkeit vor.

Verkehrskontrollen

Unter den durchgeführten Fahndungs- und Kontrollaktionen befanden sich ganzheitliche Kontrollstellen für den Personen- und Fahrzeugverkehr an überregionalen Verkehrswegen wie der A7, der A8 und an mehreren Bundesstraßen. Daneben führten die Beamten auch Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten und zur Schulwegüberwachung durch. Aber auch Jugendschutz-, Rotlichtmilieu- und Gaststättenkontrollen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls wurden durchgeführt.

Präventionsarbeit in Innenstädten und Einkaufszentren

Ein weiterer Schwerpunkt stellte die Präventionsarbeit dar. Im Rahmen von mehreren Präventionsveranstaltungen konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über Themen wie Kriminalitätsprävention für Senioren, Callcenterbetrügen, aber auch zu Möglichkeiten des technischen Einbruchschutzes zu Beginn der dunklen Jahreszeit informieren. An Informationsständen in Fußgängerzonen oder Einkaufszentren informierten die Beamten über Präventionshinweise zu Wohnungseinbruchdiebstahl, Verkehrssicherheit und zu allgemeinen Kriminalitätsphänomenen. Zusammen mit Fußstreifen in Innenstädten oder Wohngebieten, die mit Unterstützung der örtlichen Sicherheitswachten durchgeführt wurden, sprachen sie dabei eine große Zahl an Bürgerinnen und Bürgern direkt an und informierten sie.

3.000 Kontrollen an einem Tag

Insgesamt führten die Einsatzkräfte am Aktionstag fast 3.000 Kontrollen durch. Dabei überprüften die Beamten mehr als 1.800 Personen und über 1.500 Fahrzeuge sowie nahezu 1.200 Dokumente. Bei diesen Kontrollen erwischten sie 13 zur Fahndung ausgeschriebene Personen. Zwölf Menschen durften ihre Weiterreise antreten. Eine Person nahmen die Beamten wegen eines bestehenden Haftbefehls fest.

13 Strafverfahren eingeleitet

Im Rahmen des Sicherheitstages leiteten die Beamtinnen und Beamten 13 Strafverfahren gegen Personen ein, den Großteil davon wegen Verkehrsdelikten. Im Rahmen von Verkehrskontrollen behielten die Beamtinnen und Beamten zudem Sicherheitsleistungen in einer Höhe von mehr als 4.000 Euro ein, weiterhin ahndeten sie rund 150 Verkehrsordnungswidrigkeiten.

"Ihr Partner für die Sicherheit"

Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Sicherheitstages: "Ich möchte mich bei eingesetzten Beamtinnen und Beamten bedanken, die mit ihrem hohen Engagement zum Gelingen des Sicherheitstages beigetragen haben. Ich habe viele positive Rückmeldungen gerade über den Kontakt zwischen der Polizei und den Bürgerinnen und Bürgern erhalten. Unser Selbstverständnis ist es, Ihr Partner für die Sicherheit zu sein. Wir freuen uns, dass der länderübergreifende Sicherheitstag dazu beigetragen hat."