Mit Hexenhand und Glückshonig: Das große Backen: Christa aus Immenstadt ist im Finale!

17. Oktober 2022 10:29 Uhr von Corinna Sedlmeier
Die Allgäuerin Christa (2. von Links) hat es ins Finale von 'Das große Backen' geschafft. In teilweise sehr Anspruchsvollen Aufgaben konnte sich die Immenstädterin gegen 10 Kandidaten durchsetzen. (Archivbild)
Die Allgäuerin Christa (2. von Links) hat es ins Finale von "Das große Backen" geschafft. In teilweise sehr Anspruchsvollen Aufgaben konnte sich die Immenstädterin gegen 10 Kandidaten durchsetzen. (Archivbild)
SAT.1/Claudius Pflug.

Die wochenlange Arbeit und anstrengenden Prüfungen haben sich am Sonntag für Christa bei "Das große Backen" auf Sat.1 ausgezahlt: Die Kandidatin aus Immenstadt hat es ins Finale geschafft! Nächste Woche kämpft sie gegen zwei weitere Kandidaten um ein eigenes Backbuch und 10.000 Euro Preisgeld. 

Aufgabe 1: Leckerer Glücksbringer

Die erste Aufgabe hörte sich schon mal lecker an. Doch sie hatte einen ernsten Hintergrund. Die mit Honig gebackenen Kuchen sollten auf das Bienensterben aufmerksam machen. Christa setzte für ihre Bienen-Motiv-Torte, die laut Juror Christian Hümbs eher an eine "fette Hummel" erinnerte, eine besondere Zutat ein. In ihre Mascarpone-Honig-Creme floss ein regionaler Honig, den eine Freundin ihr als "Glücksbringer" mitgegeben hatte. Sowohl mit Optik als auch mit Geschmack konnte Christa in der ersten Aufgabe punkten. Das sah dann leider in der zweiten Aufgabe ganz anders aus. 

Aufgabe 2: Baiser-Debakel

In dieser Aufgabe durfte zum ersten Mal überhaupt auch Moderatorin Enie van de Meiklokjes den Kochlöffel schwingen. Die Hobbybäcker mussten nach ihrer Anleitung Zitronen-Tartlettes nachbacken und dabei jeden Handgriff der Moderatorin nachmachen. Anders als bei Video-Tutorials können die Kandidaten nicht auf Pause drücken oder zurück spulen. Es musste alles auf Anhieb klappen. Bei den ersten Schritten kam Christa noch mit, doch dann machten ihr die Baiser-Tupfen einen Strich durch die Rechnung. Obwohl sie viel gerührt hatte, wurde die Masse einfach nicht steif. Daher zerflossen ihr die Tupfen auf dem Gebäck und auch geschmacklich konnte ihre Kreation nicht überzeugen. Das bedeutete leider den letzten Platz in der technischen Prüfung. 

Aufgabe 3: Geschichtenerzählen mal anders

In der letzten Aufgabe hieß es für Christa dann: Nochmal alles geben. Die Kandidaten mussten dabei Pop-Up-Bücher in essbarer Form darstellen. Das bedeutete: Die Kuchen sind in Form von Büchern und dazu sollten Deko-Elemente aus dem Kuchen dreidimensional hervorkommen. Während die meisten Kandidaten Märchen wie "1001 Nacht" oder "Der Sterntaler" als Motiv wählten, entschied sich Christa für eine gruselige Hexenhand. Eine ruhige Hand brauchte die Immenstädterin auch beim aufschreiben der Geschichte auf den Fondant. Auch hier bewies Christa wieder Geschick und Kreativität beim Modellieren. Die Jury war begeistert von dem gruseligen Motiv, Christian Hümbs war "einfach sprachlos" von den Details auf der Torte. In dem Buch befanden sich ein Himbeer-Biskuit mit einer Holunder-Maskarpone-Schmand-Creme, einem Himbeerspiegel und knusprige Schoko-Chrunchies mit Himbeergeschmack.

Am Sonntag geht´s um alles!

Der harte Kampf wurde belohnt: Christa ergattert als Zweite ein Ticket ins Finale. Dafür musste Dörte leider gehen. Sie konnte die Jury kurz vor dem Ziel nicht überzeugen. Am nächsten Sonntag ist es dann soweit: Christa kämpft gemeinsam mit Rahim und Katharina um den Sieg. Am Ende winken ein eigenes Backbuch, der goldene Cupcake und 10.000 Euro Preisgeld.