Saison 2022: BRK Motorradstreife Oberallgäu über 720 Stunden auf den Allgäuer Straßen unterwegs

20. Oktober 2022 06:55 Uhr von Bayerisches Rotes Kreuz BRK Oberallgäu
690 dokumentierte Vorfälle  in 720 Stunden – das ist die Bilanz des Fachdienstes Motorrad der BRK Bereitschaften im Oberallgäu.
690 dokumentierte Vorfälle in 720 Stunden – das ist die Bilanz des Fachdienstes Motorrad der BRK Bereitschaften im Oberallgäu.
Tamara Bechter

690 dokumentierte Vorfälle  in 720 Stunden – das ist die Bilanz des Fachdienstes Motorrad der BRK Bereitschaften im Oberallgäu. Im Vergleich zum Jahr 2020 (651) ist die Zahl der Vorfälle damit etwas angestiegen. Wie Thomas Keck, Kreisfachdienstleiter des Fachdienstes Motorrad mitteilt, hat auch die Zahl rettungsdienstlicher Einsätze um 7 % zugenommen.

Aufgabengebiete breit gefächert

Von Mai bis September sind die sechs Mitglieder des Fachdienstes Motorrad im Einsatz, darunter ausschließlich erfahrene Motorradfahrer und ausgebildete Rettungssanitäter und Notfallsanitäter. Sie patrouillieren auf den Hauptreiserouten im Allgäu, auf beliebten Passstraßen und auf Hauptverkehrsstraßen im Ober-, West- und Ostallgäu. Die Aufgabengebiete der Streife sind dabei breit gefächert: von der Betreuung im Reiseverkehr über die Unterstützung der Einsatzleitung, bis hin zur psychosozialen Unterstützung von Verkehrsteilnehmern. Im Durchschnitt verbringt ein Streifenfahrer am Wochenende rund 32 Stunden im Sattel des Dienstmotorrads "RESI", rein ehrenamtlich.

Über 900 Stunden ehrenamtliche Arbeit

690 Vorfälle haben die sechs Ehrenamtlichen in dieser Saison dokumentiert. Rund 720 Stunden befanden Sie sich im reinen Streifendienst. Dieser teilt sich auf in unterschiedliche Einsatzbereiche. Etwa 17 % der Einsätze waren rettungsdienstlicher Natur, 21 % waren Hilfeleistungen und 62 % fielen in den Bereich Betreuung. Doch neben der aktiven Fahr- und Einsatzzeit auf den Allgäuer Straßen fallen auch noch andere weitere umfängliche Aufgaben für den Fachdienst Motorrad der BRK-Bereitschaften an. Zusätzlich zu den 720 Stunden Streifendienst haben die Ehrenamtlichen etwa 120 Stunden für Sonderdienste wie Sanitätsdienste und Öffentlichkeitsarbeit aufgewendet. Ebenfalls dazu kommen etwa 300 Stunden administrative und organisatorische Arbeiten, sowie ca. 70 Stunden Wartung und Pflege der Maschine.

Vorbereitungen für 2023 laufen

Die Arbeit der Freiwilligen ist auch jetzt nach dem Ende der Saison noch nicht beendet, denn nach der Saison ist vor der Saison. "Der aktive Streifendienst ist zwar jetzt beendet, doch auch über den Sommer hinaus stehen für uns Arbeiten an. Im Herbst begleiten wir noch einige Veranstaltungen und Termine, aber die meiste Zeit investieren wir bereits jetzt wieder in die Vorbereitung der nächsten Saison 2023", so der Kreisfachdienstleiter Thomas Keck.