Fusion beschlossene Sache: Banken-Fusion im Allgäu: Ostallgäuer Kreistag stimmt Sparkassenvereinigung zu

28. Oktober 2022 13:30 Uhr von Redaktion all-in.de
Der Ostallgäuer Kreistag hat der Fusion der Sparkasse Allgäu mit der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren zugestimmt.
Der Ostallgäuer Kreistag hat der Fusion der Sparkasse Allgäu mit der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren zugestimmt.
Ralf Lienert

Nur eine Gegenstimme: Der Ostallgäu Kreistag hat der Fusion der Sparkasse Allgäu mit der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren mit 48:1 Stimmen zugestimmt. Landrätin Maria Rita Zinnecker äußert sich in einer Pressemitteilung des Landratsamtes froh über dieses Ergebnis. "Wir ebnen damit den Weg für eine noch effizientere und stärkere Sparkasse in der Region", so die Landrätin. Das könne auch ein wichtiger Beitrag zur Krisenfestigkeit der Bank sein, die in Zeiten größter Herausforderungen wichtiger denn je sei. Wichtig für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse: Laut Manfred Hegedüs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu, wird es keine fusionsbedingte Kündigungen geben.

Bisheriger Zweckverband wird aufgelöst

Mit dem Beschluss gab der Kreistag demnach seine Einwilligung in die Auflösung des Zweckverbandes der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren sowie in die Einbringung der bisherigen Mitgliedschaft des Landkreises am Zweckverband der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren in den Zweckverband der Sparkasse Allgäu. Der Landkreis Ostallgäu ist Mitglied der Träger-Zweckverbände beider Sparkassen. Für die Stadt Kaufbeuren als weiteres Zweckverbandsmitglied der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren hatte der Stadtrat der Fusion bereits am 25. Oktober 2022 zugestimmt.

Künftiger Zweckverbandsanteil von 26,02 Prozent

Am Zweckverband der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren ist der Landkreis Ostallgäu aktuell mit 50 Prozent, an dem der Sparkasse Allgäu mit 17,6 Prozent beteiligt. Der Anteil des Landkreises an der künftigen Sparkasse soll 26,02 Prozent betragen.