Gäste sorgen für eine Überraschung: Mit 1:3 besiegt der FC Gundelfingen den FC Memmingen

30. Oktober 2022 21:45 Uhr
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Eine bittere 1:3-Niederlage musste der FC Memmingen am Samstag in der Fußball Bayernliga Süd gegen den FC 1920 Gundelfingen hinnehmen.
Eine bittere 1:3-Niederlage musste der FC Memmingen am Samstag in der Fußball Bayernliga Süd gegen den FC 1920 Gundelfingen hinnehmen.
Siegfried Rebhan

Für eine Überraschung in der Fußball-Bayernliga hat am Samstag der FC Gundelfingen gesorgt. Er besiegte mit 1:3 den FC Memmingen daheim und beendete damit die Serie der Allgäuer von acht Spielen ohne Niederlage. 

Memminger finden nicht ins Spiel

Nach dem Spiel räumte Trainer Stephan Baierl einräumte, dass die Memminger an diesem Nachmittag gegen einen engagierten Gegner wenig bis gar nichts zustande gebracht hatten: „Wir haben es einfach nicht geschafft, zu unserem Spiel zu finden, zu viele Duelle verloren, Laufbereitschaft und Leidenschaft nicht hinbekommen. Nachdem Landsberg mit 1:2 das Spitzenspiel in Ingolstadt verlor, wurde der mögliche Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verpasst."

Gäste gehen früh in Führung

Mit einem frühen Gegentreffer in der zweiten Minute durch Felix Hafner wurden die Memminger vor 729 Zuschauern kalt erwischt. Mit Geschick und Glück verteidigten die Gäste erst einmal der knappe Vorsprung.

Pech im Abschluss

Der FC Memmingen war überlegen, hatte zahllose Freistoßmöglichkeiten, die aber allesamt verpufften. Martin Dausch, der Mann für die Standardsituationen, hatte quasi die einzige Möglichkeit aus dem Spiel heraus. Er hatte allerdings Pech, dass sein strammer Schuss kurz vor der Pause vom Innenpfosten aus dem Torkreuz zurücksprang und nicht im Netz landete.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Taktisch stellte Baierl mehrfach um. Gundelfingen, dessen Trainer Stefan Anderl an seiner früheren Wirkungsstätte wegen „Innenraumverbots“ von der Tribüne aus zusehen musste, reagierte. Co-Spielertrainer René Schröder, der auch schon in Memmingen aktiv war, freute sich über die glückliche Hand bei den Einwechslungen. Einen der wenigen Konter bis dato schloss Benedikt Ost zum 2:0 (69. Minute) für die Gäste ab. Auch Treffer Nummer drei durch Jonas Schneider war ebenfalls ein Jokertor (85. Minute). Der Anschlusstreffer von Nikola Trkulja in der 90. Minute kam zu spät, um noch eine entscheidende Wende einleiten zu können. Baierl weiß zumindest, dass es der FCM besser kann und kündigte an, dass zum Rückrunden-Auftakt am kommenden Samstag, 5. November, um 14 Uhr gegen den TSV Kottern „eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen wird“. Vielleicht nicht nominell, aber mit anderer Einstellung und Leistungsbereitschaft.