Nachdem bei einem Großbrand am Sonntag, den 6. November, das Postverteilzentrum in Koblach in Vorarlberg größtenteils zerstört wurde, hat die Polizei nun neue Erkenntnisse zur Ursache des Feuers. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Brand durch Akkus von E-Bikes und mobilen Endgeräten ausgelöst wurde.
Umfassende Befundaufnahme zwar nicht mehr möglich
Seit dem Brand am 6. November haben die Brandermittler des LKA Vorarlberg zusammen mit Sachverständigen der Kriminaltechnik des BKA Wien den Brand des Post-Verteilzentrums in Koblach aufgenommen und untersucht. Weil das Gebäude durch das Feuer und die für die Löscharbeiten notwendig gewesenen Abrissarbeiten so stark zerstört wurde, waren laut Polizei umfassende Befundaufnahme nicht mehr möglich.
Aber Bereich des Brandausbruchs ermittelt
Allerdings konnten die Ermittler durch Zeugenaussagen und die Auswertung von Lichtbildern herausfinden, wo genau im Postverteilzentrum das Feuer ausgebrochen ist. Der Ausbruch des Brandes konnte eindeutig auf die nord-östliche Ecke des Gebäudes eingegrenzt werden.
Gelagerte Akkus waren wohl Ursache des Feuers
Die Brandermittler fanden zudem heraus, dass in diesem Teil des Gebäudes wohl Akkus für E-Zweiräder, also E-Bikes und E-Roller etc., sowie mobile Endgeräte gelagert wurden. Zusätzlich fanden die Ermittler im Brandschutt des Post-Verteilzentrums auch Rückstände von Akku-Zellen. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass die Ursache für das Feuer mit den Akkus in Verbindung steht. Außerdem ergeben sich nach derzeitigem Ermittlungsstand keine keine Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes. An dem Tag, als das Feuer in dem Post-Verteilzentrum ausbrach, herrschte dort kein Betrieb. Das Gebäude war an diesem Tag geschlossen.